Die Seuchenjahre in der Weststeiermark sollen endgültig der Vergangenheit angehören! Dafür sorgen soll beim Handball-Traditionsklub Bärnbach/Köflach ein alter Bekannter: Risto Arnaudovski übernahm das Trainer-Zepter. Der ehemalige Spieler war heiß begehrt. Doch die Steirer machten das Rennen.
In den vergangenen Jahren war Bärnbach/Köflach ein gern gesehener Gegner in der HLA, lieferte stets artig die Punkte ab. Den Klassenhalt schaffte der ehemalige Meister meist nur mit viel Glück. Doch mit diesen tristen Zeiten soll jetzt Schluss sein. „Ich will einen Unterschied zu früher machen, eine neue, erfolgreiche Zeit einläuten“, betont Risto Arnaudovski, der 2014/15 als Legionär in der Weststeiermark auflief.
Die Kontakte zu gewissen Personen sind nie abgerissen, jetzt machte Bärnbach/Köflach das Rennen um den begehrten Coach, der Hard 2021 zum letzten Meistertitel geführt hat. Einige HLA-Klubs (darunter auch Hard) warfen jetzt wieder die Angel nach dem kroatisch-mazedonischen Doppelstaatsbürger aus, doch er entschied sich für die Weststeirer.
„War eine schöne Zeit damals“
„Ich war anderthalb Jahre als Spieler hier, es war damals eine schöne Zeit, in der ich viele Freunde gefunden habe. Bei den Gesprächen jetzt habe ich auf Anhieb ein super Gefühl gehabt“, erklärt der 42-Jährige. Am 22. Juli startet er mit seiner Truppe in die Vorbereitung. „Ich hoffe, dass alle Spieler motiviert dabei sind. Ich will aus der Mannschaft das Maximum herausholen, zudem möchte ich für eine Weiterentwicklung unserer Jungen sorgen. Wir haben eine junge Garde, die sicher hungrig auf Erfolge ist.“
Der Kader steht, der kroatische Tormann Luka Bakovic war der letzte Neuzugang. Arnaudovski brennt schon auf den Saisonstart, die Fans sowieso. Jetzt muss „nur“ noch die Mannschaft „liefern“. Der Verein geht jedenfalls runderneuert in das kommende Spieljahr: Neben dem Trainer ist mit Wolfgang Smon auch der Sportchef neu. Dazu wird in Bälde auch ein neuer Obmann dem Traditionsklub (neben Ehrenpräsident und Mäzen Otto Kresch) vorstehen.
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