Bei einem bitteren Erb- und Gerichtsstreit zweier Brüder um Alm-Anteile in Werfenweng liegen die Nerven blank. Auch der Salzburger Alpenverein hat Anteile an der Mitterbergalpe in Werfenweng. Beim Verein herrscht jetzt gewaltige Unsicherheit...
Vor mehr als 100 Jahren hat der Alpenverein Salzburg in Werfenweng ein Stück Alm gekauft. Noch heute ist die Fläche im Eigentum der Sektion der Landeshauptstadt. Sie ist einer von sechs Anteilseigentümern der Mitterbergalpe. Das ist just die Agrargemeinschaft, in der auch zwischen zwei Brüdern ein Rechtsstreit um die Mayrhofalm tobt – die „Krone“ hat darüber bereits mehrfach berichtet.
Auch der Alpenverein hat für seine Werfenwenger Alm keinen Stammsitz, sprich einen Bauernhof. Genau das wurde im Bruder-Zwist bei Gericht aber als nötig für Miteigentum an der Alpe erachtet. „Das ist eine ziemlich verdrehte Angelegenheit“, sagt Roland Kals, Vorsitzender der Salzburger Sektion. „Das könnte auch für uns einen jahrelangen Rechtsstreit zur Folge haben.“
Die Alm liegt der Sektion besonders am Herzen. Zwar ist ein Teil der Almfläche verpachtet, mit der Samerhütte hat der Salzburger Alpenverein dort aber einen seiner wichtigsten Stützpunkte für den Sportlernachwuchs.
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