Burgenlands Freiheitliche fordern Aufklärung über die An- und Abreise beim Austrian Forum for Peace in Schlaining.
Rund 400 nationale und internationale Gäste aus 40 Ländern waren in der Vorwoche zum Austrian Forum for Peace auf die Friedensburg Schlaining gekommen, um sich mit den wachsenden Auswirkungen der Klimakrise auf Konflikte auseinanderzusetzen. Unter den vielen hochkarätigen Teilnehmern fanden sich auch der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer sowie Ministerin Leonore Gewessler (Grüne).
Schriftliche Anfrage
Die An- und Abreise von Gewessler steht jetzt aber in der Kritik der burgenländischen FPÖ. Denn die Ministerin soll „höchst geheim“ mit einem Dienstwagen aus dem Fuhrpark des Landes Burgenland vorgefahren und später auch wieder abgeholt worden sein, erklärt FPÖ-Parteichef Alexander Petschnig. Es sei nicht akzeptabel, dass dieser „Taxidienst“ mit burgenländischem Steuergeld subventioniert werde, so der Freiheitliche, der jetzt auch eine schriftliche Anfrage zu dem Thema stellen will.
Kein eigenes Dienstauto
Beim Büro von Gewessler verweist man lediglich darauf, dass ein Shuttle seitens des Veranstalters zur Verfügung gestellt worden sei. Dieses Angebot habe man angenommen. Die Ministerin selbst verfüge über kein eigenes Dienstfahrzeug und versuche möglichst alle Wege mittels Öffis zu bestreiten, so ein Sprecher.
Land unterstützte Veranstaltung
Auch seitens des Landes reagiert man auf die Kritik der Freiheitlichen gelassen: „Das Land Burgenland unterstützte die Veranstaltung, wie dies durchaus üblich ist, unter anderem mit einem Abholdienst an den Veranstaltungsort, der von Vortragenden genutzt werden konnte und auch von Bundesministerin Leonore Gewessler in Anspruch genommen wurde.“
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