Liga wird reduziert

ASK-Neustart in 2. Klasse! Austria-Star hilft mit

ASK-Sportchef Matthias Dollinger (li.) musste in den Chaos-Wochen auch Trainer Didi Thuller ziehen lassen.

(Bild: Sobe Hermann)

Der ASK ist nach dem Rückzug aus der Regionalliga ganz unten angekommen. Den Platz in der Kärntner Liga, den man ja von den WAC Amateuren übernehmen hätte können, nimmt man nicht an. Daher geht‘s runter in die 2. Klasse – in einer Spielgemeinschaft. Und dabei soll auch ein ehemaliger Austria-Star helfen. Grafenstein hat neuen Trainer.

Das Chaos hat ein Ende! ASK Klagenfurt verzichtet nach dem freiwilligen Abstieg aus der Regionalliga auch auf den Platz in der Kärntner Liga. „Wir machen einen Neustart in der 2. Klasse“, verrät Sportchef Matthias Dollinger.

Dort wird man als Spielgemeinschaft ASK/HSV sowohl in Fischl als auch am Heeressportplatz auflaufen. Das Traineramt übernimmt – nach dem Rücktritt von Coach Dietmár Thuller – nun Willi Ogris, Austria Klagenfurts Team-Manager Sandro Zakany hilft als Spieler mit. „Wenn es sich zeitlich für ihn ausgeht.“

Zakany

(Bild: F. Pessentheiner, pessentheiner)

„Der Klub ist schuldenfrei“
„Wir tun uns das nicht mehr an, gewisse Spieler-Gehaltsforderungen sind ja irre“, seufzt Dollinger, dem die geplatzte Kooperation mit der Austria kadertechnisch das Genick brach. „Wir hatten ja – nachdem die Zusammenarbeit ja eigentlich schon fix war – vielen Spielern Bescheid gesagt, dass wir nicht mehr mit ihnen planen können, weil wir Platz für die Austria-Talente brauchen. Somit wäre es sich kadertechnisch auch in der Kärntner Liga nicht mehr ausgegangen“ Das Gute aber: „Wir sind schuldenfrei!“

ÖFB-Cup-Platz ist weg
Das Ziel nun? Dollinger: „Talente forcieren – und ein solider Unterliga-Verein werden.“ Der ÖFB-Cup-Platz ist weg, Sportunion Mauer ist fix eine Runde weiter. 

Kärntner Liga wird nicht aufgestockt
Die Liga wird – auch aus Zeitgründen – auf 15 Klubs reduziert. Grafenstein und Wölfnitz hätten sonst Relegation spielen können. Die Grafensteiner gehen in die nächste Unterliga-Saison ja ohne Ex-Trainer Sinan Bytyqi. Der 29-Jährige heuerte als Co-Trainer beim belgischen Erstligisten VV St. Truiden an.

Stroj neuer Coach
Neuer Coach in Grafenstein ist übrigens St.Jakobs Ex-Trainer Alex Stroj.