Unfassbare Szenen haben sich am Montag um 17 Uhr in Brunn am Gebirge in Niederösterreich abgespielt. Laut ersten Informationen soll ein Rumäne (32) mit seinem Zwölf-Tonner in die rumänische Pfingstkirche Elim gerast sein – mit voller Absicht.
Die rumänische Kirche habe sein Leben zerstört, deshalb habe er den Anschlag verübt, soll er ersten Polizei-Angaben zufolge gestanden haben. Die Polizei spricht von einer gezielten Fahrt, die religiös motiviert war.
Klar ist: Zum Glück wurde niemand getötet. Eine Frau soll durch das Horrorszenario einen Schock erlitten haben und wird derzeit vom Kriseninterventionsteam betreut.
„Ein ungebremster Lkw ist dort in die Gasse eingebogen, nachdem er über die Kreuzung beim Autohaus gedonnert ist und die Autos dort mehr oder weniger alle zur Seite geschoben hat“, berichtet ein Zeuge. Er habe den Lenker gerade noch im Rückspiegel gesehen, bevor er auf die Seite ausweichen konnte.
Horrorfahrt forderte eine Verletzte
Zu Beginn war noch von Leichtverletzen (Schnittverletzungen) die Rede. Der Lenker soll bereits auf seiner Fahrt von Wien eine Spur der Verwüstung gezogen haben. Mehrere Autos seien touchiert worden. Nun wurde auch bekannt, dass der Mann auf seinem Weg mehrere Unfälle verursacht haben soll. Unter anderem sei er auf eine Passantin zugerast, die dabei verletzt wurde.
Vor einigen Woche soll er in der betroffenen Kirche Unruhe gestiftet und eine Bibel zerrissen haben.
An mindestens sechs Stellen soll der Lenker in die Kirche gerast sein. Das Gebäude ist einsturzgefährdet. Der Rumäne wurde von der Polizei vor Ort festgenommen und wird derzeit einvernommen. Möglicherweise soll er bei der Horrorfahrt unter Drogen- und Alkoholeinfluss gestanden haben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
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