Polizei ermittelt noch

Drege-Tragödie: Ein Defekt als Sturz-Ursache?

Sport-Mix
09.07.2024 07:01

Hat ein technischer Defekt den tödlichen Unfall von Andre Drege bei der Tour of Austria ausgelöst? Darauf scheinen zumindest erste Ermittlungsergebnisse der Polizei hinzudeuten. Ein Fahrfehler des Norwegers sei demnach unwahrscheinlich. 

Nach dem tödlichen Sturz von Drege am Samstag ermittelt die Polizei weiter. Erste Erkenntnisse dieser Ermittlungen deuten nun, wie ORF Kärtnen berichtet, auf einen technischen Defekt als Sturz-Ursache hin. Beim Reifen des Rennrades könnte etwas gebrochen oder geplatzt sein. Ein Fahrfehler des Norwegers sei hingegen unwahrscheinlich. 

Das Rad wurde mittlerweile beschlagnahmt und wird derzeit von einem Sachverständigen untersucht. Die Polizei ermittelt unterdessen weiter. Fahrer, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in einer Hochgeschwindigkeitspassage in der Nähe befunden haben, wurden und werden zum Unfallhergang befragt.

Sicherheitsdiskussionen im Radsport
Der 25-jährige Norweger aus dem Team Coop Repsol kam am Samstag in der Abfahrt vom Großglockner nach Heiligenblut zu Sturz und erlag seinen Verletzungen. Drege war Teil der Ausreißergruppe, wurde bewusstlos am Straßenrand aufgefunden und verstarb an der Unfallstelle, wie die Polizei mitteilte. Am Sonntag ging die Tour mit einer Gedenkfahrt zu Ende.

Die Sicherheitsdiskussion im regelmäßig von schweren Stürzen erschütterten Radsport nahm ein Jahr nach dem Tod von Gino Mäder bei der Tour der Suisse indes wieder an Fahrt auf.

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(Bild: KMM)



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