„Endlich eine Entscheidung“, denken sich wohl die Rothosen. Denn gestern trudelte die Nachricht ein, dass am Landesgericht in Feldkirch ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung aufgrund eines Eigenantrages eröffnet werden kann, der in den vergangenen Wochen und Monaten angestrebte 30 Prozent-Ausgleich.
Was bedeutet, dass eine Mehrheit der Gläubiger an Bord ist. „Die, mit denen wir geredet haben, haben uns alle ihre Unterstützung zugesichert“, sagt Andreas Genser, nunmehriger Ex-Vorstand, der als ehemaliger Finanzchef aber noch mit der Abwicklung des Sanierungsverfahrens betraut ist. Was wohl auch bedeutet, dass die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) mit an Bord ist – wo der größte Anteil der Außenstände erwartet wird. Denn ein Sanierungsverfahren in diesem Rahmen kann nur eröffnet werden, wenn die Mehrheit der Gläubiger – sowohl was Köpfe betrifft, als auch die Ansprüche – zustimmt.
Gute Nachrichten also für den FC Dornbirn. Die laut Genser alles dafür getan haben, dass die „Rettung“ des Vereins möglich gemacht wird. Inklusive Rückkehr in die Regionalliga West, die nun endgültig fix ist. „Wir haben dem Gericht alles geliefert. Auch eine Fortbestehensprognose des Klubs. Es passt alles, alles ist auf Schiene.“
Keine Frist verpasst
Medienberichten in diversen Lokalmedien, wonach am vergangenen Donnerstag eine wichtige Frist am Gericht verpasst wurde, widerspricht Genser klar. „Es war mit der Richterin von unserem Anwalt vereinbart, dass wir erst am Freitagvormittag abgeben. Aufgrund von Terminkollisionen unseres Anwalts am Vortag. Ich verstehe nicht, warum das ein Thema war“, sagt das FCD-Urgestein. „Jetzt warten wir auf die nächsten Instruktionen des Gerichts. Wir haben das nötige Geld jedenfalls parat, wir warten auf die Zahlungsanweisungen.“
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