Nächster Schockmoment in einer Boeing: Beim Start vom Flughafen in Los Angeles verlor eine 757 einen Reifen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet, verletzt wurde niemand. Für das Image des gebeutelten Flugzeugbauers ist der neue Zwischenfall jedoch Gift – zumal es nicht der erste dieser Art war.
Einst war der US-Flugzeugbauer Boeing der Platzhirsch in der zivilen Luftfahrt. US-Konkurrenten wie McDonell Douglas schluckte man, zum EU-Rivalen Airbus hatte man lang komfortablen Vorsprung. Doch dann kam ein neues Management. Es traf Entscheidungen, die dem Flugzeugbauer noch heute schaden – und immer mehr Passagiere an der Sicherheit zweifeln lassen. Verlorene Reifen wie in Los Angeles oder im März in San Francisco, eine im Flug verlorene Kabinentür, zwei opferreiche Totalverluste von 737-Max-Flugzeugen – Boeing hat ein Qualitätsproblem. Und musste gegenüber der US-Justiz Vertuschungsversuche einräumen. Mehr als 240 Millionen US-Dollar Strafe und ein behördlicher Aufpasser für das Boeing-Management – von einem US-Bundesrichter noch zu bestätigen – sind nun die Folge. Krone+ analysiert, wie es dazu kam – und welche Modelle Sie meiden sollten.
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