Ferrari-Pilot Carlos Sainz hat nach dem schlechten Abschneiden seines Teams in Silverstone kein Blatt vor den Mund genommen. Der Spanier kritisiert, dass der Rennstall die Entwicklung der Konkurrenz verschlafen habe. „Wir haben die falsche Richtung eingeschlagen“, so sein Urteil.
„Es für alle offensichtlich, dass wir nicht schnell genug sind. Letztlich sind wir in England in der Spezifikation von Imola gefahren, aber seit Imola haben die anderen Rennställe teils sehr große Fortschritte erzielt“, klagt Sainz nach dem Rennwochenende in Großbritannien. Dieses war für Ferrari gar nicht nach Plan gelaufen.
Der Spanier landete beim Rennen am Sonntag auf dem fünften Platz, sein Teamkollege Charles Leclerc auf Platz 14 sogar außerhalb der Punkte. Ein Desaster für die stolze „Scuderia“, die in dieser Saison schon Aufwind verspürt hatte.
Wie sieht die Reaktion aus?
„Es lässt sich nicht schönreden: Wir haben bei der Entwicklung die falsche Richtung eingeschlagen“, nimmt Sainz so auch kein Blatt vor den Mund. Man hinke bei Ferrari rund drei Monate hinterher. Jetzt gelte es, die Weichen für den Rest der Saison zu stellen.
Entscheidend ist dabei schon, wie man in Richtung Ungarn und Spa-Francorchamps vorgehen wird: „Wir werden wohl versuchen, auf dem Hungaroring mit den jüngsten Verbesserungen zu fahren, denn in Ungarn haben wir nur wenige schnelle Kurven.“, so Sainz. Auf dem belgischen Traditionskurs hingegen werde es deutlich schwieriger, ist sich der 29-Jährige sicher.
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