Flughafen-Tragödie
Techniker von Triebwerk eingesaugt – tot!
Während der Wartungsarbeiten an einer Boeing 737-500 ist es am Sonntag an einem iranischen Flughafen zu einer Tragödie gekommen. Ein Techniker wurde von einem laufenden Triebwerk eingesaugt und tödlich verletzt.
An der Maschine der iranischen Varesh Airlines führte Flughafenpersonal nach der Landung in Chahbahar routinemäßige Wartungsarbeiten durch. Dabei wurde das rechte Triebwerk bei geöffneten Abdeckklappen getestet.
Techniker wollte nur Werkzeug holen
Normalerweise dürfen sich während solcher Tests keine Personen im Nahbereich aufhalten. Doch ein Techniker hatte Werkzeug vergessen und wollte es schnell holen. Dabei kam es zum fatalen Zwischenfall. Der Arbeiter wurde vom Triebwerk eingesaugt, konnte nicht mehr heraus.
Zudem geriet es auch noch in Brand. Obwohl Löschtrupps und Rettungskräfte rasch vor Ort waren, konnten sie noch die sterblichen Überreste ihres Kollegen herausholen. Iranische Behörden haben Ermittlungen eingeleitet. Bis auf Weiteres bleibt der Passagierjet am Boden.
Ähnlicher Vorfall in Amsterdam
Erst im Mai kam es zu einem ähnlichen Vorfall am Flughafen Amsterdam Schiphol. Auch dort geriet ein Flughafenmitarbeiter in den tödlichen Luftstrom. Die Ermittlungen damals ergaben, dass das Todesopfer freiwillig in das Triebwerk geklettert war, um Selbstmord zu begehen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.