Ein „Kulturtanker“ mit 15 Standorten, macht das Angst? „Nein, die sollte man nie haben“, sagt Manfred Mandl, seit 1. Juli für die Finanzen der Landes-Kultur GmbH zuständig, zur „Krone“. Er verschaffe sich gerade einen Überblick – auch in der Kunst: Im Schlossmuseum kann man derzeit das Börsel zücken und neue Kunst kaufen.
Es ist das erste Mal, dass Manfred Mandl (42) im Linzer Schlossmuseum durch eine Ausstellung führt. „Ich will die Menschen hier im Unternehmen kennenlernen, sie brennen alle für Kultur. Ich sauge gerade alles auf“, sagt der frisch gebackene kaufmännische Geschäftsführer der OÖ Landes-Kultur GmbH (OÖ LKG).
Seit 1. Juli ist Mandl mit den Finanzen betraut, er folgt Isolde Perndl nach, wir berichteten darüber. Er sagt: „Das Unternehmen ist stabil aufgestellt. Die Eigenkapitalquote ist sehr solide.“
Die Detailplanung dauert noch
Wie die Bilanz des Ausnahmejahres mit großen Ausstellungen wie Ai Weiwei in Bad Ischl oder Pussy Riot im Linzer OK ausfällt? „Da bin ich noch im Reinschauen. Nächste Schritte betreffen auch die Detailplanung für 2025.“ Bis November sollte der genaue Fahrplan feststehen.
Bedeutende Weltkunst in Linz
Die OÖ LKG hat insgesamt 15 Standorte und 240 Mitarbeiter; das Jahresbudget 2024 beträgt 25,3 Mio. Euro. Zu den Sommerhighlights am Schauplatz Linz zählt die Solo-Schau von Pussy-Riot-Gründerin Nadya Tolokonnikova im OK, wir berichteten bereits darüber.
In ihrer Ausstellung „Rage/Wut“ wird nicht nur „Putins Asche“ präsentiert, auch eindringliche Arbeiten, die sich mit Widerstand oder dem Patriarchat auseinandersetzen, werden gezeigt.
Im Schlossmuseum dagegen rückt seit heute heimische Kunst in den Fokus. Unter dem Motto „Kultur braucht Kunst“ zeigt man 102 Positionen – die Werke kann man auch kaufen, der Eintritt ist frei.
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