Beim FC Red Bull Salzburg kündigt sich ein weiterer Transfer an. Wie der Verein gegenüber der „Krone“ bestätigte, darf Innenverteidiger Oumar Solet mit anderen Klubs verhandeln. Der Franzose kam 2020 aus Lyon in die Mozartstadt und wird bei mehreren Klubs aus den Top-5-Ligen gehandelt.
Als Oumar Solet vor vier Jahren von Olympique Lyon nach Salzburg wechselte, ging Red Bull Salzburg ein gewisses Risiko ein. Der Verteidiger hatte sich wenige Monate zuvor einen Kreuzbandriss zugezogen und war bei seiner Ankunft an der Salzach noch nicht wieder spielfähig.
Das Risiko sollte sich dennoch bezahlt machen. Solet avancierte nach einiger Anlaufzeit zum Stammspieler bei den Bullen und absolvierte 106 Spiele, in denen er vier Treffer erzielte und fünf weitere vorbereitete.
Nicht mit im Trainingslager im Pinzgau
Nun scheinen sich die Wege allerdings zu trennen. Solet, der im Frühjahr seinen Stammplatz aufgrund von Disziplinproblemen verlor, machte die Reise ins Trainingslager nach Saalfelden nicht mit. „Der Franzose hat krankheitsbedingt den Start der bisher sehr intensiven Vorbereitung versäumt“, heißt es in einem Klubstatement an die „Krone“.
Die obligatorischen Leistungstests konnte er in der vergangenen Woche nachholen, dieser Tage absolviert er in Taxham individuelle Einheiten, um den Trainingsrückstand möglichst schnell aufzuholen.
„Er hat seine Wechselabsichten geäußert“
Ob er noch einmal für die Bullen auflaufen wird, darf allerdings bezweifelt werden. So bestätigt der Klub: „Nachdem Oumar Solet in den letzten Gesprächen gegenüber Sportdirektor Bernhard Seonbuchner seine Wechselabsichten geäußert hat, erhält er für diese Phase auch die Möglichkeit, mit anderen Klubs zu sprechen.“
Gerüchte um einen Abschied gab es schon länger, Spekulationen um einen Wechsel zum FC Bayern München waren allerdings eine Ente. Dennoch soll es Interesse aus den großen europäischen Ligen geben.
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