Spaniens Marc Cucurella wurde am Dienstag im EM-Halbfinale gegen Frankreich (2:1) vom deutschen Publikum bei jeder Ballberührung knallhart ausgepfiffen. Nun reagiert der Verteidiger auf die unschönen Szenen.
Der Stachel des nicht gegebenen Elfmeters nach einem Handspiel des Verteidigers im EM-Viertelfinale sitzt bei den Deutschen noch tief. Die Folge war ein Pfeifkonzert gegen Cucurella im Halbfinale in München. „Mir ist das egal“, sagt er nach dem 2:1-Erfolg gegen Frankreich gegenüber dem ZDF.
Die Aktion der deutschen Fans bringe ihn nicht aus der Ruhe. „Wir müssen konzentriert bleiben. Wenn darüber gesprochen wird, ist das Teil des Spiels“, so Cucurella.
Teamkollege sauer
Sein Mitspieler Dani Vivian findet’s weniger lustig. „Kein Spieler hat das verdient. Ins Stadion zu kommen, um einen Menschen auszupfeifen, ist eine Schande“, schimpft er.
Extramotivation
Trainer Luis de la Fuente will die Diskussion nicht zu groß werden lassen. „Er ist ein Profi und weiß, mit Druck umzugehen“, sagt De la Fuente über den Mann mit der markanten Haarpracht. Die Menschen, die gepfiffen hätten, hätten weder den Sport noch Deutschland repräsentiert. Die Pfiffe hätten Cucurella außerdem noch mehr motiviert.
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