Kärnten fährt grüner

Elektroauto ist wie ein Scooter auf vier Rädern

Kärnten
10.07.2024 14:04

Auf den Straßen von Klagenfurt sind immer häufiger Elektrofahrzeuge im Carsharing-Betrieb zu sehen. Mittlerweile werden von Betreiber „Avant2Go“ an 16 Standorten 30 Autos angeboten. Der Mindesttarif beläuft sich auf 5,90 Euro. Elektrisch fahren auch die Kärntner günstiger dahin.

Klagenfurt fährt grüner: Unter diesem Motto hat E-Carsharing-Anbieter „Avant2Go“ in der Landeshauptstadt an 16 verschiedenen Standorten 30 Elektroautos stationiert. „Einen gibt es am Flughafen, beim Minimundus, im Lakeside oder in der Innenstadt“, sagt Verkehrsreferentin Sandra Wassermann (FP). „Die Inbetriebnahme geht ganz einfach. Man muss in der App nur Foto und Führerschein hochladen.“ Dann geht´s los. Die E-Cars fährt man wie die Automatik-Fahrzeuge. Das heißt, es gibt nur zwei Gänge: Rückwärts und vorwärts. Es fährt sich wie ein Scooter, nur geht´s ganz bequem auf vier Rädern dahin.

Samira und Viviane könnten auf elektrische Autos umsteigen. (Bild: Tragner Christian/Christian Tragner)
Samira und Viviane könnten auf elektrische Autos umsteigen.

Der Betreiber der E-Auto-Flotte kommt aus Laibach. „In Slowenien und Kroatien gibt’s schon 1000 elektrobetriebene Autos, wir haben 50.000 Kunden“, sagt Matej Groselj: „In einem Jahr wollen wir in Klagenfurt 130 Fahrzeuge haben, sie sollen in unseren Familien die Zweitautos ersetzen. Ein Auto kostet mit Anschaffung und Wartung rund 700 Euro im Monat, die Kosten für ein elektrisches Auto würden sich auf 200 Euro reduzieren.  Kilometeranzahl und Zeit spielen beim Preis eine wichtige Rolle.“

So beläuft sich der Mindesttarif auf 5,90 Euro, eine Tagesmiete kostet 59 Euro. „Damit kann man 55 Kilometer fahren“, sagt Groselj.

Die Stadträte Constance Mochar und Sandra Wassermann mit dem E-Carsharing. (Bild: Tragner Christian/Christian Tragner)
Die Stadträte Constance Mochar und Sandra Wassermann mit dem E-Carsharing.

Langfristig haben die Betreiber noch viel größere Pläne. Alle kürzeren Wege in der Stadt kann man tagsüber mit elektrischen Autos zurücklegen. Derzeit können diese Fahrzeuge 320 Kilometer zurücklegen. Man könnte also auch am Flughafen ankommen und elektrisch nach Hause fahren.

Das E-Carsharing ist eine von 242 Aktivitäten zur Klimaneutralität in Klagenfurt und kostet 1,4 Millionen Euro. Es stellt eine Schlüsselkomponente in der umfassenden Klimaschutzstrategie der Stadt dar.

„Dieses E-Carsharing Model passt perfekt zu dem Mobilitätsmix, den wir den Bürgern in Klagenfurt aber auch den Touristen anbieten. Zu Fuß gehen, mit dem Nextbike zur nächsten Bushaltestelle und im 10-Minuten Takt zum See. Das ist die Mobilität der Zukunft, die wir mit dem Projekt anbieten“, so Verkehrsreferentin Sandra Wassermann.

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