Selbst Glückspilze sollten Schwammerln nur bedachtsam aus dem Wald holen. Der Appell: Mit Bedacht sammeln.
„Übermäßiges Sammeln von Eierschwammerln, Herren- oder Steinpilzen stört das fragile Gleichgewicht im grünen Tann. Denn sie sind für den Wald ökologisch lebenswichtig“, appelliert der blaugelbe Obmann der Land- & Forstbetriebe, Markus Graf Hoyos zu Horn und Rosenburg im Rahmen der gemeinsamen Naturverstand-Kampagne mit der „Krone“. Tatsächlich gelten die diversen heimischen Sprießlinge – egal, ob giftig oder auch genießbar – als heimliche „Helden der Forste“.
Denn die bekappten Schützlinge unserer Wälder versorgen Pflanzen, Tiere sowie den Boden. Gleichzeitig helfen sie in Symbiose mit den Bäumen diesen bei der Nährstoff- und Wasseraufnahme.
Sorgfältig abscheiden
Grundsätzlich gilt beim Sammeln: maximal zwei Kilo pro Person und Tag. Und wessen Herz für die Natur schlägt, der reißt die Funde nicht aus, sondern schneidet sie sorgfältig ab.
Wenn das Putzen der Ausbeute noch direkt an der Fundstelle erfolgt, wird die Waldwelt noch ein bisserl heiler hinterlassen. Denn aus diesen Resten können dann neue Pilzfäden, sogenanntes Myzelien, entstehen. „Allein damit könnten“, so Hoyos tief überzeugt, „Naturschätze bewahrt bleiben.“
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