Der Red-Bull-Erbe will in Salzburg ein Depot für Oldtimer und Kunstobjekte errichten. Die Öffentlichkeit muss diesmal draußen bleiben.
Ein privater Garagenbau beschäftigt nur höchst selten den Salzburger Gestaltungsbeirat. Diese Garage aber ist speziell. Kein geringerer als Red-Bull-Erbe Mark Mateschitz will in der Karolingerstraße in Salzburg-Maxglan ein neues Depot für die Fahrzeuge und Kunstobjekte in seinem Besitz bauen.
Der Hangar-7, nur einen Steinwurf von der geplanten Garage entfernt, stößt an seine Grenzen. Das futuristische Gebäude beim Salzburger Flughafen diente schon bisher als temporärer Showroom für jede Menge Oldtimer, Rennautos und Flugzeuge. Er ist quasi eine Art Red-Bull-Auto-Museum. Weltweit verstreut habe Mateschitz aber noch unzählige weitere Automobile und Kunstobjekte. Sie fanden bisher alle keinen würdigen Platz – und sollen nun im neuen Bau landen. Nur: Das Depot wird privat bleiben. Lediglich zu speziellen Anlässen und kleineren Veranstaltungen wird für geladene Gäste geöffnet.
„Kaum Vorwissen zum Projekt“
Stadtpolitik und Experten diskutierten nun im Gestaltungsbeirat die Mateschitz-Garage. Lange war nicht klar, was sich überhaupt hinter der Idee verbirgt. Und auch die Entwürfe von Berger+Parkkinnen, unter anderem für das Salzburger Paracelsusbad verantwortlich, ließen bei den Beiratsmitgliedern noch Fragen offen. „Es gab kaum Vorwissen zum Projekt“, sagt Planungsstadträtin Anna Schiester (Grüne).
Gegen das Privatprojekt gebe es keine rechtliche Handhabe, das habe seine Ordnung. „Städtebaulich und architektonisch braucht es Nachbesserungen“, so Schiester. Schon nach der nächsten Sitzung des Beirats im Herbst werde man wissen, in welche Richtung der Garagenbau wirklich geht.
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