Ihre Arbeit wird wertgeschätzt: Und deshalb wird Schmuckhandwerkerinnen in Gmünd eine eigene Gasse gewidmet.
Nach einem Spaziergang durch die Künstlerstadt wird schnell klar: Gmünd hat im Gegensatz zu anderen Kärntner Städten nicht mit Leerständen zu kämpfen. „Bei uns sind so gut wie alle Geschäftslokale gefüllt“, freut sich Bürgermeister Josef Jury und bezeichnet seine Gemeinde als gut funktionierendes Einkaufszentrum. „Weil man hier einfach alles findet, was man braucht. Aber es spielen auch die Parkmöglichkeiten direkt vor den Geschäften mit“, betont Jury.
Und während in anderen Städten kein einziger Goldschmied vorzufinden ist, sind in Gmünd gleich drei in einer Gasse angesiedelt. Jury: „Insgesamt sind es drei Frauen, die ihre qualitativ hochwertigen Schmuckstücke selbst herstellen und vor Ort verkaufen.“
Keine Konkurrenz
Als Konkurrentinnen sehen sich Gabriele Andres, Astrid Perauer und Andrea Kratzwald nicht. „Eher ergänzen wir uns, denn jeder von uns arbeitet individuell und einzigartig – wir sorgen für eine Vielfalt an Angeboten“, sind sich die drei Schmuckmacherinnen, die ihre Ateliers unmittelbar nebeneinander haben, einig.
Künstler erhalten eigene Gasse
Und weil die Besucher wegen der Anzahl der Goldschmiede oftmals nicht schlecht staunen, hat sich die Gemeinde entschieden, die Hintere Gasse und Kirchgasse in Goldschmiedgasse umzubenennen. „Als Zeichen der Wertschätzung“, sagt Jury.
Natürlich wird das Schild mit dem Schriftzug Goldschmiedgasse nur symbolisch im Torbogen angebracht. „Offiziell bleiben die ursprünglichen Namen. Denn Straßennamen zu ändern, ist eine Prozedur“, weiß Jury. Elisa Aschbacher
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