Die Übertragungen von Sport-Ereignissen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Ob Fußball, Formel 1 oder Schifahren, für alle Sport-Begeisterten ist etwas dabei. Dabei gehören entsprechende Sportreporterinnen und -reporter, die das Geschehen kommentieren, zum festen Repertoire der jeweiligen Sender. Ihre lustigen Kommentare oder ihr besonderes Expertenwissen ergänzen das übertragene Bild. Aber braucht es sie wirklich?
Manche Sager von Sport-Kommentaren bleiben für immer im Gedächtnis, selbst jenen, die die Übertragungen der entsprechenden Ereignisse gar nicht mitverfolgt haben. Wer kennt beispielsweise das legendäre: „Tor, Tor, Tor - I werd narrisch!“ von Edi Finger bei der Fußball WM in Argentinien 1978 nicht?
So manch einer empfindet – je nachdem, wer gerade diesen Posten übernimmt – aber die Kommentare auch als nutzlos oder gar störend. So erreichte uns eine Mail, in der es in Bezug auf die Übertragung eines Schirennens heißt: „Ob eine gut oder schlecht fährt, sieht man am Bild und bei der Zeitnehmung. [Man sieht], wie unnötig diese Kommentare sind. Damit könnte man viel Kosten sparen […].“
Ein aktuelles Beispiel zeigt jedoch auch die Schattenseiten dieses Berufs: Der britische TV-Sender Eurosport hat sich kürzlich nach einer sexistischen Aussage von seinem Olympia-Kommentator Bob Ballard getrennt. Während einer Live-Übertragung äußerte er sich unangemessen über australische Schwimmerinnen, was zu seiner sofortigen Entlassung führte.
Welche Rolle spielen Sport-Kommentatoren für Ihr persönliches Sporterlebnis – empfinden Sie diese als Bereicherung oder stören sie eher? Würden Sie es bevorzugen, Sportereignisse ohne Kommentare zu verfolgen? Warum oder warum nicht? Welche Eigenschaften sollte jemand für diesen Beruf mitbringen? Wie wichtig ist Ihnen das Expertenwissen durch Kommentare während eines Spiels oder Rennens? Schreiben Sie uns gern, was Sie darüber denken!
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