Die Footballer der Giants kämpfen am Samstag daheim (16.30) gegen Prag die Prag Black Panthers um den Finaleinzug. Der Gegner ist gut bekannt, die bisherigen beiden Saisonspiele gingen jeweils an die Steirer. Sportchef Christoph Kipperer ist jedenfalls vom Einzug in die Austrian Bowl überzeugt.
„Die Karten werden im Play-off sowieso neu gemischt!“ Dieser Tatsache ist sich Christoph Kipperer bewusst. Denn der Sportchef der Graz Giants hat im Football sehr viel erlebt. Zuletzt etwa U20-WM-Bronze mit dem Nationalteam in Kanada, wo er im Betreuerstab dabei war. Andere Highlights liegen da schon etwas weiter zurück. „Das letzte Heimspiel im Play-off haben wir 2016 gehabt. Ich schaue auch nicht gerne zurück und lebe auch nicht in der Vergangenheit. Was ich aber auch noch ganz genau weiß: 2008 haben die Giants den letzten Titel geholt. Da war ich noch selbst als Aktiver dabei“
Lange 16 Jahre muss der zehnfache Titelträger also schon warten. Dreimal stand man seither in der Austrian Bowl – ebenso oft musste man dem Gegner zum Sieg gratulieren. In dieser Saison soll endlich der große Wurf gelingen. Und die Chancen dafür stehen gut. Den Grunddurchgang schlossen die Giganten, wie auch die Vienna Vikings, mit nur einer Niederlage am zweiten Platz ab. Gegen die Wiener gab es einen Erfolg und eine Niederlage. Doch zuerst muss am Samstag einmal Prag aus dem Weg geräumt werden.
Statistik spricht für Grazer
„Wir haben schon zweimal gegen sie gewonnen – am ersten und am letzten Spieltag. Aber sie werden sich gut auf uns vorbereiten, hatten jetzt knapp vier Wochen Zeit dafür“, weiß Kipperer, der auch gleich warnt: „Die Tschechen haben mit Harris Marcus einen neuen Quarterback, im letzten Spiel gegen uns hat er nur etwas gespielt. Der ist zu Fuß gut unterwegs, könnte zu einem Problem werden. Da muss die Defensive solide stehen.“
Da darf auch die knapp einmonatige Pause seit dem letzten Pflichtspiel keine Ausrede sein. „Natürlich ist es für den Rhythmus nicht gut, aber Prag geht es gleich. Wir haben mit den Styrian Reavers ’gegeneinander trainiert’ – das war für beide Seiten sehr gut.“ Außerdem waren neben Kipperer ja auch zwölf Spieler beim Triumph in Kanada dabei. „Ein riesiges Pensum für sie mit dort drei Spielen in zehn Tagen und der Fliegerei“, sagt der Sportchef. Doch er gibt den Plan vor: „Ein Semifinale zuhause: Das Wetter passt, der Gegner passt. Wir ziehen heuer in die Austrian Bowl ein!“
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