Sie waren angekündigt und sie sind auch gekommen. Erneut zog am Mittwochabend eine Unwetterfront über Oberösterreich hinweg. Im Innviertel ging kurz vor 19 Uhr ein Hagelunwetter nieder, Felder wurden zerstört, Häuser beschädigt. Dutzende Feuerwehrleute sind im Einsatz.
Dunkle Wolken, Blitz und Donner, enorme Regenmengen und vor allem Hagelkörner so groß wie Zwei-Euro-Münzen gingen ab etwa 18 Uhr in weiten Teilen des Innviertels nieder. Besonders betroffen war die Gegend rund um Feldkirchen bei Mattighofen. Dort war der Boden flächendeckend mit Hagelkörnern bedeckt, die Felder der Landwirte in der Umgebung wurden in Mitleidenschaft gezogen.
Enorme Schäden
Wie hoch die Schäden sind, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Das Unwetter zog am Abend weiter in Richtung Zentralraum und Mühlviertel. Die Einsatzkräfte waren in erhöhter Alarmbereitschaft. Die Bilanz der Landeswarnzentrale: „In Summe waren 220 Feuerwehren bei 324 Einsätzen eingesetzt. Mit 3300 Einsatzkräften wurden die Einsätze bewerkstelligt. Die Unwettereinsätze traten hauptsächlich in den Bezirken Braunau am Inn, Ried im Innkreis u. Rohrbach auf. Nach derzeitigen Angaben sind keine Personen verletzt worden.“
Erst in der Nacht auf Donnerstag sollte sich die Wetterlage beruhigen. Aber nur kurz, denn für Freitag werden schon die nächsten Gewitter erwartet.
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