In Wien tobt nach einer Attacke auf einen Tschetschenen der Clan-Terror. Szenekundige warnen vor einer weiteren Eskalation.
Ganz oben steht immer die Ehre – so kurz lässt sich die blutige Fehde, die aktuell die Bundeshauptstadt erschüttert, zusammenfassen.
Nach drei Gewalt-Nächten in Serie herrscht in Wien nach wie vor Alarmstimmung. Die Polizei streift mit einem Großaufgebot durch die Metropole und will wieder für Ruhe und Ordnung sorgen. Bei einer konzertierten Aktion am Mittwochabend wurde nun vor allem das Gebiet bei der U-Bahn-Linie 6 ins Visier genommen.
Verhaftung in Floridsdorf
Unter anderem gab es in Floridsdorf eine entsprechende Verhaftung. Chefermittler Oberst Dietmar Berger erklärt: „Seit Dienstag laufen zahlreiche Einsätze, die vorbeugend und akut wirken sollen. Einsatzkommandos von Cobra und WEGA verstärken die Einheiten.“ Nach wilden Schießereien in der Brigittenau ist man jedenfalls für alle Eventualitäten gerüstet. Bislang gestalten sich die Ermittlungen aber schwierig. Verdächtige und Opfer des Bandenterrors schweigen eisern.
Das war der Auslöser der Unruhen
Auslöser der Unruhen war übrigens eine Attacke auf einen 30-Jährigen in Favoriten. Der Österreicher mit tschetschenischen Wurzeln wurde im Juni beim „Friedensgespräch“ niedergestochen – er erlitt schwere Verletzungen am Hals, Oberkörper und im Genitalbereich. „Das waren Syrer – und als Vergeltung stechen Tschetschenen jetzt alle Araber ab“, so ein Insider eiskalt.
Trotz allem sollen nun wieder „Friedensverhandlungen“ zwischen den Banden laufen. Der Polizei kann das nur recht sein.
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