Dramatische Momente durchlebte ein Bergsteiger-Paar am Mittwoch in St. Anton am Arlberg in Tirol: Eine 55-jährige Deutsche rutschte auf einem Schneefeld aus und riss ihren Begleiter mit. Während sich der Mann an einem Felsen halten konnte, stürzte die Frau rund 150 Meter in die Tiefe.
Die Deutsche wanderte gemeinsam mit ihrem 61-jährigen Landsmann auf dem sogenannten Bruckmannweg von der Konstanzerhütte in Richtung Wannenjöchli (2633 Meter) bergwärts. Aufgrund der Schneelage seien beide mit Trekkingstöcken ausgerüstet gewesen, so die Polizei.
Frau rutschte auf Begleiter zu
Im Bereich eines Teilstücks, bei dem sie etwa 50 Höhenmeter absteigen mussten, marschierte der 61-Jährige voraus und blieb nach rund 30 Höhenmetern an einer aperen Stelle stehen. Und dann passierte es: „Plötzlich kam die Begleiterin, die einige Meter dahinter ging, aus unbekannter Ursache zu Sturz und rutschte auf den Mann zu“, berichtete die Exekutive.
Während der Mann seinen Sturz an einem Felsband stoppen konnte, stürzte seine 55-jährige Begleiterin über dieses hinaus und blieb etwa 150 Meter unterhalb des Schneefeldes liegen.
Die Polizei
Der 61-Jährige versuchte, den Sturz der Frau zu stoppen. Jedoch ohne Erfolg! Letztlich rutschten beide Personen auf dem Schneefeld unkontrolliert talwärts. „Während der Mann seinen Sturz an einem Felsband stoppen konnte, stürzte seine 55-jährige Begleiterin über dieses hinaus und blieb etwa 150 Meter unterhalb des Schneefeldes liegen“, so die Ermittler weiter.
Mit Notarzthubschrauber in die Klinik
Die Frau erlitt schwere Verletzungen, der 61-Jährige kam mit leichteren Verletzungen davon. Beide wurden nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
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