Unglaubliche Leistung

Auch 40-Kilo-Kette konnte Spartaner nicht stoppen!

Oberösterreich
11.07.2024 15:20

Der Mühlviertler Extremsportler Marco Hofstätter wurde bei der Spartan-Ultra-WM sensationell Achter. Dabei bewältigte er 57 Kilometer, 3400 Höhenmeter und 77 Hindernisse. Selbst Hand-Blessuren und extremste Hürden konnten den 30-Jährigen nicht stoppen!

Hart musst du sein, um den Wettbewerb zu bestehen. Um jedoch das Ziel zu erreichen, musst du unzerbrechlich sein!

Damit hatte die diesjährige Spartan-Ultra-Weltmeisterschaft rund 1200 Extremsportler nach Morzine „gelockt“. Bei der in den französischen Alpen 57 Kilometer, 3400 Höhenmeter und 77 (!) extreme Hindernisse bewältigt werden mussten. Mehr als mittendrin statt nur dabei war der Herzogsdorfer Marco Hofstätter, der heuer erstmals fürs Nationalteam läuft. Mit Bravour! Der 30-Jährige belegte nach einem heroischen Wettkampf den sensationellen achten Platz.

Bei den Hantelhindernissen hatte sich der Mühlviertler ob der Hitze einige Blessuren an beiden Händen zugezogen. (Bild: zVg)
Bei den Hantelhindernissen hatte sich der Mühlviertler ob der Hitze einige Blessuren an beiden Händen zugezogen.

„Dass mir die Strecke liegt, habe ich gewusst. Aber speziell durch meine Erfahrung über längere Distanzen habe ich unzählige Rivalen hinter mir lassen können“, erzählt der Büroangestellte im Talk mit der „Krone“. Denn während zahlreiche Athleten mit den warmen Temperaturen um rund 25 Grad haderten und teils benommen herum torkelten, kam Hofstätter da erst so richtig auf Betriebstemperatur.

Achtung vor Stacheldraht! (Bild: zVg)
Achtung vor Stacheldraht!

„Auch ich hatte Schwächephasen. Ich wusste aber, dass ich mich nicht aus der Bahn bringen lasse“, so der Mühlviertler. Das konnten auch die 77 Hindernisse, bei denen die 1200 waghalsigen Sportler etwa eine 40 kg schwere Kette oder einen 30 Kilo-Sandsack über mehr als zwei Kilometer mitschleppen mussten, nicht.

Laufen mit 40-Kilo-Kette
Dazu mussten die Spartaner einen Wasserfall hinaufklettern oder den See mit einem kleinen Baumstamm überqueren. „Trotzdem hab’ ich die WM genossen, der Ausblick auf den Mont Blanc war traumhaft“, schmunzelt Hofstätter. Der nach 57 Kilometern und einer Endzeit von 7:52:26 mit der Medaille als Achtbester der Welt gekürt worden war, am Ende aber doch nicht ganz „unzerbrechlich“ war!

Hofstätter mit der Medaille und Blessuren.Medaille (Bild: zVg)
Hofstätter mit der Medaille und Blessuren.Medaille

Denn Blessuren an beiden Händen bewiesen die Tortur. „Durch die Hitze hat es mir wegen des Schweißes bei den Hantel-Hindernissen die Hände aufgerissen. Der Spaß hat den Schmerz aber klar übertrumpft!“

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