Das Land Burgenland zeigt Wertschätzung für das Engagement der zahlreichen Helfer bei der Unwetter-Katastrophe im Juni.
Die Spuren des Hochwassers von Anfang Juni nach wie vor sichtbar. In Wiesfleck rechnet man beispielsweise mit einer Schadenshöhe im Bereich der Infrastruktur von rund 3 Millionen Euro. Enorme Schäden gibt es auch bei vielen privaten Haushalten, die nach wie vor mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sind. Mehr als 1500 Schadensfälle wurden in den Bezirken Mattersburg, Oberwart, Güssing und Jennersdorf dokumentiert. Seit Ende letzter Woche läuft auch die Auszahlung der Katastrophenbeihilfe des Landes, die durch eine Sonderrichtlinie deutlich verbessert und aufgestockt wurde.
Tausende Einsatzkräfte über Tage im Einsatz
Rund 310 Feuerwehren mit mehr als 6000 Mann, acht Züge des Katastrophenhilfsdienstes, 250 Mitglieder des Bundesheeres sowie Rettungsorganisationen waren in den Tagen nach dem 8. Juni im Katastropheneinsatz. Dazu etwa 60 Bedienstete der Straßenbau-Direktion und 330 Bedienstete der Bezirkshauptmannschaften, um die Hochwasserschäden zu dokumentieren.
Wir können froh und stolz sein, dass wir eine so erstklassige Struktur der freiwilligen und professionellen Katastrophenhilfe haben.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
Dankesfest als Geste der Wertschätzung
Als Anerkennung für ihren Einsatz lädt das Land auf Initiative von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil daher alle Helfer am Freitag, dem 19. Juli, zu einem Dankesfest auf Burg Schlaining ein. „Das Hochwasser und die Unmittelbarkeit, mit der die Hilfsarbeiten angelaufen sind, haben einmal mehr gezeigt, wie stark der Zusammenhalt im Burgenland ist. Von den Feuerwehren über das Bundesheer und andere Einsatzorganisationen bis hin zu den Dienststellen des Landes und den Gemeinden haben eine Vielzahl von Menschen unglaublich Hilfs- und Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt“, so Doskozil. Die Einladung zum Fest auf Burg Schlaining soll als Geste der Wertschätzung des Landes für alle, die ihren Beitrag geleistet haben, verstanden werden.
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