Am 18. August jährt sich das Sturm-Drama am St. Andräer See, bei dem zwei Kinder getötet wurden, zum zweiten Mal.
Eine weiße Wolkenwand – und wenige Augenblicke später ein tosender Sturm: Ein Unwetter aus heiterem Himmel hat am 18. August 2022 das Bad am St. Andräer See verwüstet und Leid über mehrere Familien gebracht. Zwei Mädchen verloren ihr junges Leben, Badegäste wurden schwer verletzt, leiden ihr Leben lang an den Folgen.
In wenigen Wochen jährt sich der tragische Vorfall in der Lavanttaler Freizeitanlage zum zweiten Mal. Und aus diesem Anlass hat die Gemeinde ein Mahnmal errichten lassen. „Mögen die funkelnden Glanzlichter des Wassers im Sonnenschein Hoffnung setzen und Zeichen für ein Wiedersehen im Himmel sein“, steht auf der Skulptur aus Nirosta.
Es ist so, als wäre dieser Wahnsinn erst gestern gewesen. Diese Bilder, die Reanimation vor Ort, werden ewig bleiben. Ich trauere mit den Eltern.
Werner Leopold, Bademeister und Sanitäter
„Wir wollten einen Platz schaffen, wo es möglich ist, der Opfer zu gedenken, wo Kerzen angezündet werden können“, sagt Bürgermeisterin Maria Knauder. „Es ist nur ein schwacher Trost, aber es ist ein Platz zum Verweilen, was bei Trauerarbeit sehr wichtig ist.“
Bei der Gestaltung halfen die Künstler Manfred Mörth und Manfred Kumpusch sowie die Technische Akademie. Nach einer stillen Segnung des Gedenkplatzes am 26. Juli werden Retter und freiwillige Helfer von Landeshauptmann Peter Kaiser geehrt.
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