Adduktor eingerissen

Verletzung stoppt Tschofenig im Sommer-Training

(Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved.)

Wegen einer Verletzung im linken Adduktor muss Kärntens Skisprung-Ass Daniel Tschofenig (22) das Sommertraining zurückschrauben. Dank intensiver Reha in Salzburg geht’s aber schon wieder bergauf. Der Start in den Sommer Grand Prix scheint sich aber nicht auszugehen. Tschofenig: „Von Rückschlägen lernt man viel!“

Auweh! Kärntens Skisprung-Shootingsstar Daniel Tschofenig hatte sich für seine Sommer-Vorbereitung viel vorgenommen! Jetzt ist der Hohenthurner aber plötzlich mit einer Verletzung konfrontiert. „Ich habe mir vor drei Wochen beim Krafttraining in Innsbruck den Adduktor im linken Bein eingerissen“, erzählt „Tschofe“, der da erst fünf Sprung-Einheiten hinter sich hatte, jetzt pausieren muss.

Tief in die Anfahrtshocke kommt Tschofenig aufgrund der Verletzung nicht, kann deshalb auch derzeit nicht von der Schanze springen.

(Bild: GEPA pictures)

Längere Pause von der Schanze
„Ich kann immer noch viel machen, nur die tiefen Positionen wie Kniebeugen muss ich auslassen. Springen darf ich auch nicht.“ Bei den Materialtests wirft ihn die Schanzen-Pause ebenfalls zurück. „Eigentlich wollte ich intensiv daran feilen. Jetzt muss ich mich aber erst wieder auf die Basics konzentrieren – klar ist das ärgerlich“, meint der 22-Jährige, der sich nun im Red-Bull-Athlete-Performance-Center bei Salzburg zurückkämpft.

Ich wollte intensiv am Material feilen. Das muss jetzt warten. Ich hoffe, dass ich schnell wieder fit werde.

Daniel TSCHOFENIG, Kärntens Skisprung-Ass

Mit regelmäßigen Physiotherapien und dank intensiver ärztlicher Checks soll die Fitness bald wieder voll da sein. „Hier ist wohl der beste Ort überhaupt für meine Situation. Und man trifft auch immer wieder den ein oder anderen bekannten Sportler – seit ich hier bin waren auch Henrik Kristoffersen und Lucas Braathen da.“

Ersten Weltcupsieg im Visier
Der Start des Sommer Grand Prix Mitte August in Courchevel (Fr) kommt für Tschofenig wohl zu früh. „Aber ich bin sowieso ein Typ, der nur springt, wenn er gut in Form ist.“ In der nächsten Saison geht Daniel ja auf die Jagd nach seinem ersten Weltcupsieg, hat viel von der Vorsaison gelernt. „Die hatte Höhen und Tiefen – vor allem von den Rückschlägen kann man viel lernen!“