Die Beachvolleyballerinnen Dorina und Ronja Klinger haben beim Elite-16-Heimturnier am Wiener Heumarkt den Sprung in die Zwischenrunde geschafft!
Die Steirerinnen verloren am Donnerstag zwar ihr drittes Gruppenspiel gegen die Brasilianerinnen Agatha/Rebecca 0:2 (-12,-17), stiegen aber als glückliche Dritte ihres Pools D auf. Zuvor hatten Julian Hörl/Alexander Horst ihr erstes Gruppenspiel gegen die Niederländer Stefan Boermans/Yorick de Groot 0:2 (-15,-19) verloren.
„Wir freuen uns einfach extrem, dass wir noch dabei sind!“
„Wir haben nicht gewusst, dass wir überhaupt weiter sein können, wenn wir verlieren. Wir dachten, wenn wir 0:2 verlieren, dann sind wir weg“, gestand Ronja Klinger nach der Partie gegen die Südamerikanerinnen. „Wir freuen uns einfach extrem, dass wir noch dabei sind“, meinte ihre ältere Schwester Dorina. Dass dem so ist, verdanken die beiden Österreicherinnen dem Modus und den makellosen Schweizerinnen Anouk Verge-Depre/Joana Mäder, die die Litauerinnen Monika Paulikiene/Aine Raupelyte im Parallelspiel 2:1 besiegten.
Dadurch kommen die Baltinnen, die Brasilianerinnen und das ÖVV-Duo auf jeweils einen Sieg und zwei Niederlagen. Das Punkteverhältnis der direkten Begegnungen dieser drei Teams gab schließlich den Ausschlag zugunsten von Agatha/Rebecca auf Rang 2 und der Klinger-Schwestern auf 3. Letztere hatten das um einen Punkt bessere Gesamtergebnis als Paulikiene/Raupelyte, die sie am Mittwoch besiegt hatten. Die Lokalmatadorinnen stehen damit erstmals in der Zwischenrunde eines Elite-16-Bewerbs.
„Wir wollen morgen wieder unsere beste Performance zeigen!“
Die Klingers waren gegen die routinierten Agatha/Rebecca denkbar schlecht ins Match gestartet und gaben Satz 1 mit 12:21 ab. Auch danach liefen die heimischen Nummer-1-Frauen permanent einem Rückstand hinterher. „Die haben uns mit dem Service so unter Druck gesetzt. Sie haben mit uns ein bisserl Katz und Maus gespielt“, sagte Dorina. „Wir wollen morgen wieder unsere beste Performance zeigen, das war heute leider nicht so. Ich glaube, wir können um eine Klasse besser spielen.“
Bei den Männern missglückte Hörl/Horst unterdessen der Einstieg ins Turnier. Die Olympiastarter kamen gegen Boermans/De Groot nicht gut in die Partie und standen im ersten Satz auf verlorenem Posten. Den zweiten Durchgang gestaltete Österreichs Top-Duo offen, vergab aber eine Vier-Punkte-Führung, während die niederländischen Weltranglisten-Vierten im Finish abgebrüht ihre Möglichkeiten verwerteten. „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt“, meinte Horst selbstkritisch.
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