Teamchefin Fuhrmann:

„Fußballmärchen gibt es wirklich“

Vorarlberg
12.07.2024 09:55

Enttäuschung ist nach wie vor da, es war eine große Chance“, sagt ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann über die verpatzten Spiele in der EM-Quali zuletzt gegen Island. „Aber Fußballmärchen gibt es. Darum müssen wir nach wie vor alles daran setzen, unseres zu verwirklichen.“

Denn für eine direkte Qualifikation für die Europameisterschaften 2025 in der Schweiz gibt es jetzt nur noch ein schmales Fenster. Heute kämpfen die rot-weiß-roten Damen mit viel Ländle-Unterstützung in der Altacher Cashpoint-Arena gegen Polen (18/live auf ORF 1) zudem nicht nur um die Restchance der direkten Quali – für die mindestens vier Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen sowie die Schützenhilfe Deutschlands und Polens gegen Island notwendig wären – sondern im Duell mit Polen auch um den Verbleib in der Liga A, für welchen mindestens Platz drei in der Gruppe notwendig ist.

Irene Fuhrmann will einen starken Auftritt ihres Teams sehen gegen Polen. (Bild: GEPA pictures)
Irene Fuhrmann will einen starken Auftritt ihres Teams sehen gegen Polen.

„Die Wichtigkeit des Spiels in alle Richtungen ist uns bewusst“, stellt Fuhrmann klar, „wir wollen am Ende mit drei Punkten dastehen. Wir sind gut auf Polen vorbereitet.“

Auf die Torgefährlichkeit von Stürmerin Eileen Campbell kann die Teamchefin bauen. Auch die nachnominierte Carina Brunold von der SPG Lustenau/Dornbirn beobachtet sie genau. „Carina macht ihre Sache richtig gut, ich bin gespannt auf ihren weiteren Karriereweg“, sagt Fuhrmann.

Carina Brunold von der SPG Lustenau/Dornbirn debütiert beim rot-weiß-roten Frauenteam. (Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)
Carina Brunold von der SPG Lustenau/Dornbirn debütiert beim rot-weiß-roten Frauenteam.

Deutliche Reaktion zeigen
Die Spielerinnen brennen jedenfalls auf das heutige Spiel. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle bis auf ein paar kleinere Blessuren so weit fit. „Wir wollen heute zeigen, dass wir es besser können“, erklärt Marie-Therese Höbinger, „das Ziel ist klar, wir wollen gewinnen. Dem schließt sich auch Barbara Dunst an. „Wir waren und sind sehr enttäuscht nach dem Island-Doppel. Darum müssen wir gegen Polen eine deutliche Reaktion zeigen.“

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