Als Fahrer machte er sich mit seinem VW Käfer sogar in der WM einen Namen, war Österreichs Motorsportler 1973. Als Veranstalter lockte er über 20.000 Zuschauer in die Wiener Krieau und später auch ins Racino Ebreichsdorf. Helmut Doppelreiter ist eine Rallye-Legende – am Freitag feiert er seinen 80. Geburtstag!
„Wir sind alles per Achse hin- und zurückgefahren, sogar nach Afrika“, erinnert sich Doppelreiter an die Rallye WM. In der der Gleißenfelder als Achter in Griechenland brillierte, in Portugal und Marokko als einziger Käfer-Pilot ins Ziel kam.
Begonnen hatte alles mit einem Zufall. 1968 arbeitet er als Mechaniker bei Porsche Wr. Neustadt. „Da kamen immer die Motorsport-Stars hin, und dann hab ich mir auch einen Formel V gekauft.“ Sein damaliger Chef entzündete den Funken für die Rallye-Liebe, 1969 ging es mit der Badener Herbst Rallye los.
Zweimal trat Doppelreiter bei der „Monte“ an, 1977 war als Aktiver Schluss, 1979 kam Sohn David zur Welt – auch er sollte später als Rallye-Pilot Erfolge feiern. Und seinen Vater auch als Veranstalter unterstützen. Der organisierte ab 1991 die 1000-Hügel-Rallye, deren Sonderprüfung in der Krieau war ein Geniestreich. Und 20 Jahre lang war Helmut der Rallye-Boss.
Nach überstandener schwerer Krankheit geht es Doppelreiter an seinem 80. Geburtstag ruhiger an. Seinen Humor hat er sich behalten. Wie die Liebe zur Rallye: „Die WM schau ich mir an, wie die Gas geben, da bleibt kein Auge trocken.“
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