Vermisster Bergmann

Zahlreiche Verletzte bei Grubenunglück in Polen

Ausland
12.07.2024 10:37

Am Donnerstag hat sich gegen 8.16 Uhr ein Gebirgsschlag im schlesischen Rydultowy (Polen) ereignet. Ein Bergmann wird noch vermisst, mindestens 17 weitere wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Insgesamt waren zum Zeitpunkt des Unglücks 78 Bergleute im Einsatz.

Der Gebirgsschlag wurde auf 1150 Metern unter Tage registriert. Die Rettungsteams konnten im Laufe des Nachmittags 76 Bergleute in Sicherheit bringen, zu zwei weiteren hatten sie zunächst keinen Kontakt. Am Donnerstagabend drangen sie schließlich zu einem der beiden vor. Er werde an die Oberfläche gebracht und anschließend untersucht, sagte der Direktor des zuständigen Bergbauamts.

Suche unterbrochen
Die Suche nach dem zweiten Vermissten wurde wegen weiterer seismischer Aktivitäten zunächst unterbrochen. Als Gebirgsschläge werden plötzlich auftretende Bewegungen und Einstürze in Gesteinshohlräumen bezeichnet, die nicht auf tektonisch ausgelöste Erdbeben zurückgehen. Häufige Ursache sind Sprengungen im Bergbau. Gebirgsschläge lassen sich schwer vorhersagen und sind daher ein großes Sicherheitsrisiko für Bergleute und Menschen, die in den Gebieten wohnen.

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