In Sand eingesunken
Alle gestrandeten Grindwale in Schottland verendet
Keiner von Dutzenden Grindwalen, die auf der schottischen Orkney-Insel Sanday gestrandet sind, hat überlebt. Alle zwölf Tiere mussten eingeschläfert werden, teilte die Organisation British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) mit. Ihr Zustand habe sich stetig verschlechtert.
„Sie erlitten Quetschungen durch ihr eigenes Gewicht, und es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie mit der herankommenden Flut Wasser eingeatmet haben“, hieß es weiter. Die Tiere seien auf einem sehr weichen Untergrund gelegen und dadurch noch tiefer in den Sand eingesunken. Nachdem die Flut über sie hinweg geschwappt sei, hätten sich die Wale nicht mehr selbst retten können.
Wie berichtet, waren insgesamt 77 Grindwale auf Sanday gestrandet (siehe Video oben). 65 von ihnen waren bereits tot, die anderen zwölf wurden inzwischen eingeschläfert. Um die Wale zu bergen, sei ein „gewaltiges Unterfangen mehrerer Behörden“ nötig, sagte Emma Neave-Webb vom BDMLR. Örtliche Landwirtinnen und Landwirte würden die verendeten Meerestiere mit Traktoren und Anhängern abtransportieren.
Noch am heutigen Freitag sollen Untersuchungen beginnen, um herauszufinden, warum es überhaupt zu der Massenstrandung gekommen ist. Einige Tiere sollen obduziert werden.
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