Nachdem ein Bandenkrieg in Wien in den vergangenen Tagen eskaliert war, setzt die Polizei nun mit Schwerpunktaktionen alles daran, für Sicherheit zu sorgen. Die Vorfälle mit Messern seien äußerst brutal gewesen. Doch wie sicher fühlen sich die Wiener und Wienerinnen im 20. Gemeindebezirk? krone.tv hat nachgefragt.
„Der 20. ist momentan ein Desaster. Ihr habt es eh gelesen, was da los war. Momentan patrouilliert die Polizei sehr viel, aber fragt sich nur, wie lange noch?“ äußerte sich die 61-jährige Wienerin frustriert. Die allgemeine Stimmung ist angespannt, besonders bei langjährigen Bewohnern, die die Veränderung in ihrem Bezirk hautnah miterleben.
„Fühle mich nicht sicher“
Doch wie sicher fühlen sich die Bewohner tatsächlich? Franz aus dem 20. Gemeindebezirk bringt es auf den Punkt: „Nein, eigentlich fühle ich mich nicht sicher. Mir ist zwar noch nichts passiert. Ich finde, wir haben sehr viele Ausländer hier im Bezirk und die Polizei tut gegen die Gewalttaten eigentlich wenig.“
„Ich wurde im März überfallen“
Ein weiterer Aspekt der Unsicherheit wird durch persönliche Erlebnisse unterstrichen: „Nicht wirklich. Ich bin erst im März überfallen worden“, so die Pensionistin Rosemarie. „Also von der Polizeipräsenz hab ich nicht wirklich viel mitbekommen. Als Mann, würde ich sagen, fühle ich mich sicher. Aber als Frau ist es vielleicht anders“, so Tobias.
Auch aus benachbarten Bezirken gibt es ähnliche Sorgen: „Ich wohne im 21., aber sicher fühlt man sich nicht. Vor allem als Mädchen fühlt man sich alleine auf den Straßen nicht sicher“, so die 18-jährige Vanessa.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.