„Tierschutz und Tier-Mensch-Beziehung“ ist der Titel eines erfolgreichen Lehrganges an der Grazer Uni. Warum ein solcher in der heutigen Gesellschaft überhaupt nötig ist und warum Gewalt gegen Tiere „normal“ wird und uns abstumpfen lässt, erklärt der renommierte Grazer Ethiker und Theologe Kurt Remele.
„Krone“: Was macht einen Universitätslehrgang für bessere Mensch-Tier-Beziehung überhaupt nötig? Verschlechtert sich diese in unserer Gesellschaft?
Kurt Remele: Ja, teilweise. Vor allem, weil sich die Gesellschaft daran gewöhnt, dass und wie Tiere heutzutage gequält und missbraucht werden. Beispiele gibt es leider viele. Von Tiertransporten über die Massentierhaltung, bei der sogar lächerlichst kleinste Verbesserungen etwa für Schweine abgewürgt werden, bis hin zu Qualzuchten. Letzteres sogar bei Hund und Katze, die wir „Kumpantiere“ nennen, weil sie uns begleiten und dem Menschen so nahe stehen. Stehen sollten.
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