Bei dieser Nachricht mussten wohl einige genauer hinsehen. Verständlich. Dass Roman Mählich neuer Sportdirektor bei Fußball-Landesligist Korneuburg wird, hatte wohl niemand auf der Rechnung. Außer eben der 20-fache Ex-Teamspieler: „Ich wollte schon seit längerer Zeit bei einem Amateurverein einsteigen“, sagt Mählich. „Wir hatten super Gespräche, kamen relativ schnell auf einen Nenner.“
Seine Funktion als Profi-Trainer legt der Ex-Sturm-Graz- und Austria-Lustenau-Coach somit vorerst auf Eis. „Das lässt sich nicht mit meinem Job als ORF-Experte vereinbaren. Ich will das nicht aufgeben, genieße es voll“, meint der 52-Jährige, der gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Benjamin Schneider nun im Hintergrund werkeln wird.
Beim Kader voraussichtlich erst in der nächsten Saison. „Das hat sich alles ein bisschen überschnitten. Soweit ich weiß, ist das Transferprogramm schon abgeschlossen.“ In Korneuburg herrschte zuletzt ein munteres Kommen und Gehen. Sieben Spieler stießen dazu, acht (darunter Leistungsträger wie Sudar) verließen den Klub. Zudem gibt’s mit Michael Augustin einen neuen Coach. „Wir hatten einen größeren Umbruch, wollen in dieser Saison die Weichen stellen, um zeitnah unsere Ziele zu erreichen.“
Auf Sponsorensuche
Heißt: Korneuburg, das zuletzt den Aufstieg auf der Zielgeraden verpasste, backt künftig kleinere Brötchen. „Wir haben das Budget runtergeschraubt.“ Und genau da kommt Mählich ins Spiel. „Ich werde mithelfen, neue Sponsoren aufzustellen, freue mich schon auf die Aufgabe.“
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