Diamond League

Victoria Hudson wird Vierte in Monaco

Sport-Mix
12.07.2024 21:47

Speerwurf-Europameisterin Victoria Hudson hat bei der Diamond League in Monaco mit 59,35 m den vierten Platz belegt. Damit holte sich die 28-Jährige, die dieses Meeting aus dem vollen Training für die Olympischen Spiele heraus bestritt, fünf wichtige Punkte im Kampf um einen Platz fürs Diamond League erkämpft. In diesem Ranking liegt sie derzeit auf dem sechsten Rang.

Den Sieg sicherte sich mit im letzten Versuch erzielten 65,21 m Weltmeisterin Haruka Kitaguchi. Hinter der Japanerin landeten Mackenzie Little (Aus/64,74) und die Lettin Anete Sietina (59,58) auf den Plätzen zwei und drei. Für Kitaguchi und Little bedeuteten die Leistungen von Monaco jeweils Saisonbestleistung. Sie schoben sich zwar näher in diesem Jahresranking etwas an Victoria Hudson heran, hinter Flor Dennis Ruiz (Kol/66,70) ist die Niederösterreicherin mit 66,06 m aber weiter in diesem Sommer Nummer 2 der Welt ist.

Victoria Hudson (Bild: AFP)
Victoria Hudson

Nur ein gültiger Versuch
Mit der Weite von 59,35 m konnte die 28-Jährige natürlich nicht zufrieden sein. Etwas Pech war es freilich, dass ihr nur 23 Zentimeter auf einen Platz aufs Podium fehlten. „Ich habe nicht richtig in den Wettkampf hineingefunden“, bekannte Victoria Hudson aber. Sie hatte nur im ersten Versuch einen gültigen Versuch, danach folgten vier ungültige Würfe.

Mit fremden Speeren
Der Grund dafür ist aber leicht zu erklären. Sie war – auf Anraten von Trainer Gregor Högler – bewusst ohne eigene Speere zu diesem Meeting geflogen. Der Coach wollte, dass sie als eine Art Härtetest nur mit einem der zur Verfügung gestellten Speere werfen sollte. Frei nach dem Motto, dass sie mit jedem Speer gut sein könne. Sie warf in Monaco meist einen Nemeth-Speer, einmal den „Walhalla“. Abgerechnet, so Gregor Högler, werde ohnehin nur in vier Wochen bei den Spielen in Paris. Der Trainer meinte: „Die vergangenen Tage mit dem Olympia-Countdown in Wien waren für Vicky sicher auch etwas hektisch.“

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Weltrekord über 2000 m
Die Australierin Jessica Hull verbesserte am späten Abend in Monaco den Weltrekord über 2000 m der Frauen. Sie bewältigte diese (selten gelaufene) Distanz in 5:19,70 Minuten und blieb damit fast zwei Sekunden unter der alten Bestmarke, die Francine Niyonsba (Burundi) am 14. Septemeber 2021 in Zagreb mit 5:21,56 gelaufen war.

Ingebrigsten läuft Europarekord
Zum Abschluss des Meetings sorgte Jakob Ingebrigtsen noch für einen Paukenschlag über 1500 m. Der Norweger verbesserte seinen eigenen Europarekord von 3:27,14 auf 3:26,73. Dies ist die viertschnellste Zeit der Geschichte. Schneller waren nur der Marokkaner Hicham El Guerrouj mit 3:26,00 (Rom 1998), sowie die Kenianer Bernard Lagat mit 3:26,34 (Brüssel 2001) und Asbel Kiprop mit 3:26,69 (Monaco 2015).

Porträt von Olaf Brockmann
Olaf Brockmann
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(Bild: KMM)



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