Pfeil und Bogen schnitzen, im Wasser waten, in den Gatsch hüpfen und, und und: Das Geopark Sommer Camp am Wassererlebnisweg Pudlach in der Gemeinde Neuhaus ist für Kinder der absolute Renner. Fast die ganze Woche über waren die 27 Sprösslinge aus ganz Kärnten im Gebiet Bloßfüßig unterwegs.
„Alles war sooo super! Wir sind total begeistert“, sagt Valentina. Sie ist eine von 27 Sprösslingen, die diese Woche beim Geopark-Sommercamp am Pudlacher Wassererlebnisweg in der Gemeinde Neuhaus dabei gewesen sind. Samuel: „Wir haben Dämme errichtet und uns im Bach einen Pool selbst gebaut.“ Die Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren sind begeistert. Filipa erzählt fröhlich: „Das Dämme bauen und Lager bauen, das Schnitzen, aber vor allem das im Schlamm herum waten hat totalen Spaß gemacht.“
Barfuß laufen ist der Renner
„Ein Großteil der Kinder war die ganze Zeit barfuß unterwegs“, sagt Freizeitpädagogin Antonia Weissenbacher, die die Sprösslinge gemeinsam mit drei Kollegen begleitet hat. Buben und Mädchen aus ganz Kärnten waren bei der einwöchigen Natur-Erlebnisreise dabei.
Da wurde im Bach gekneippt, Wanderstöcke, Pfeil und Bogen geschnitzt nach Tierspuren gesucht: „Wir haben auch Spinnen erforscht und mit einer Imkerin Bienen gestreichelt.“ Die Campleiterin und Imkerin Imke Logar-Thiessen hat den Kindern auf der Sonnenwiese alles pber die Bienen erklärt. „Die männlichen Bienen darf man wirklich streicheln, weil die Stechen nicht.“
Aber auch Wildbienenhäuser wurden aus recycelten Material gebaut und bemalt. Samuel: „Mir hat besonders das Lauschen des Vogelgesangs im Wald so gut gefallen.“ Aber auch Erdwespenen, Kreuzspinnen und die Wolfsspinne waren Thema.
Die Tiere wurden gesucht und ganz genau angesehen. Weissenbacher: „Die Kinder haben keine Angst vor Spinnen, auch wenn die schwarze Spinne sehr gruselig aussieht.“ Auch das Pfeil-und-Bogen-Schnitzen aus Naturmaterial hat den Sprösslingen großen Spaß gemacht. Verköstigt wurden die Sprösslinge im Gasthaus Sternjak, wo an den fünf Camptagen jeden Tag ein Buffet für die Kinder gezaubert worden ist.
Camps sehr begehrt
Geopark-Manager Gerald Hartmann: „Unsere Camps sind mittlerweile das absolute Highlight geworden. Es zählt zu zu den wichtigsten Aufgaben, des Karawanken UNESCO Global Geopark unsere Kinder für die Schönheit unserer Natur zu begeistern und die Erfahrung dieser mit Bedacht und Respekt zu begegnen.“ Das nächste Geopark Camp findet bei der Geoparkschule in Tichoja, nahe des Sonnegger Sees statt. „Auch diesese Camp ist seit Wochen ausgebucht“, so Hartmann. Dies obwohl diese nur via Mundpropaganda als erlebnisreicher Geheimtipp überliefert werden.
Der Geopark Karawanken von der Petzen bis zur Koschuta ist eine wunderschöne grenzüberschreitende Natur und Kulturerlebnisregion, mit einem herausragenden geologischen Erbe. In einem Gebiet von 1067 km² haben sich fünf slowenische und neun österreichische Gemeinden vereint. Im Vorjahr feierte die einzige grenzüberschreitende Vereinigung von Österreich zehn Jahre dieser grenzgenialen Kooperation.
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