Kasperl der Woche

Dunkelrote Karte und auffallen um jeden Preis

Die Freiheitliche Jugend Wien und Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) zeigten sich diese Woche besonders auffällig.

(Bild: Krone KREATIV/Palkolm/Instagram, Sepp Pail FJ Wien/Tik Tok/Screenshot)

Beim heutigen EM-Finale kämpfen zwei Länder um den Titel. Auch bei unserem Kasperl der Woche matchten sich zwei Anwärter um den Sieg, heraus kam ein Unentschieden.

Schon öfters ist die Parteijugend der FPÖ mit äußerst sonderbarem Verhalten aufgefallen. Zuletzt mit der Inszenierung des „Hitlerbalkons“ in einem düsteren Video. Nun folgte der nächste Eklat. Die blauen Parteijünger wollen nämlich nicht, dass unsere erfolgreiche Fußball-Nationalmannschaft in ein paar Jahren so aussieht wie das französische Nationalteam. Damit sind übrigens nicht die Trikots gemeint. Gedacht war der Spot als Aufruf zum Beitritt zur FPÖ-Jugend. Geworden ist es ein Eigentor. Unser Nationalteam anzupatzen, das so hervorragend bei der EM abgeschnitten hat, ist ein schweres Foul. Von der „Krone“ gibt es dafür die dunkelrote Karte und den Kasperl der Woche.

Denn auffallen um jeden Preis lautet die Devise wohl auch bei Staatssekretärin und ÖVP-Nachwuchshoffnung Claudia Plakolm. Die 29-jährige sorgte mit dem Essen eines Dürüms am Dürümstag für ordentlichen Wirbel in den sozialen Medien. Das Werbevideo für das türkische Gericht ging ziemlich nach hinten los.

Plakolm konterte mit einem Folgevideo, in dem sie sich einen steirischen Backhendlsalat schmecken ließ und die Dürümsdebatte damit für beendet erklärte. Na dann, Mahlzeit!