Mehr als die Hälfte des Daches des Bezirksalten- und Pflegeheimes Zell an der Pram ist in der Nacht zum Samstag durch einen Sturm abgedeckt worden. Da auch Wasser ins Gebäude eingedrungen war und Schaden angerichtet hatte, mussten am Samstagnachmittag alle 61 Bewohner aus Sicherheitsgründen in ein anderes Haus überstellt werden.
Es war eine heftige Gewitterfront, die Freitagnacht gegen 23 Uhr durch die Gemeinde Zell an der Pram gefegt war. Der Sturm deckte leider auch einen großen Teil des Bezirksalten- und Pflegeheimes ab. Mehr als die Hälfte des Daches sollen davon betroffen gewesen sein. Der starke Regen führte anschließend dazu, dass auch große Mengen Wasser ins Gebäude eindringen konnten. Für die Einsatzkräfte gab es Großalarm.
Provisorische Sicherung
Fünf Feuerwehren (Zell/Pram, Blümling, Krena, Schulleredt und Peuerbach) versuchten mit insgesamt 70 Helfern und der Unterstützung von zwei Privatfirmen die entstandenen Schäden notdürftig auszubessern und das Dach provisorisch mit Planen wieder dicht zu machen.
Das ins Gebäude eingedrungene Wasser konnte mit Hilfe von Wassersaugern großteils wieder entfernt und auch eine Notbeleuchtung eingerichtet werden. Eine sofortige Evakuierung des Hauses war deshalb glücklicherweise nicht nötig. Der Heimbetrieb konnte in der Nacht vorerst gesichert aufrecht gehalten bleiben, der Großteil der Bewohner dürfte von dem Vorfall auch gar nichts mitbekommen haben.
Evakuierung
Aus Sicherheitsgründen wurden die insgesamt 61 Heimbewohner schließlich aber am Samstagnachmittag vorübergehend in einem Haus in Schärding untergebracht. Ein Großaufgebot an Rettungskräften stand dabei im Einsatz. Diese Übersiedelungsaktion verlief glücklicherweise ohne Zwischenfälle. Wann die Senioren wieder zurück in ihr Heim dürfen, stand am Samstag noch nicht fest.
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