Innauer hat seine langjährige Tätigkeit im ÖSV, zuletzt als Sportdirektor für Skispringen und Nordische Kombination, 2010 beendet. Seither leitet der Wahl-Tiroler Seminare, gibt seine Erfahrungen als Referent weiter und arbeitet neuerdings mit einer Sportagentur zusammen. Den Sprungsport verfolgt der Olympiasieger von 1980 und Erfolgscoach heute aus "angenehmer Distanz".
Für die Tournee bestens vorbereitet
Vor der Tournee hat er sich quasi aus erster Hand informiert. Mit den früheren Wegbegleitern und aktuellen Cheftrainern Alexander Pointner, Werner Schuster (Deutschland) und Alexander Stöckl (Norwegen) gab es lange Gespräche.
Innauer setzt auf Österreicher
Innauer legte sich denn auch auf ein Favoriten-Team fest. "Die Österreicher sind klar in der Rolle des Titelverteidigers, der den Takt vorgibt und in entscheidenden Kleinigkeiten die besseren Karten hat", erklärte er vor dem Auftakt in Oberstdorf. Die Routine der Athleten und die Routine des Teams u.a. im Umgang mit der teils überzogenen Erwartungshaltung sprechen demnach für die ÖSV-"Adler", die Deutschen hätten Vergleichbares noch nicht erlebt. "Aber es ist ein tolles Zeichen für sie, so weit zu sein", sagte Innauer. Wenn der Auftakt gelinge, sei viel möglich.
Einen Namen wollte Innauer bei seinem Siegertipp nicht nennen. "Es wird ein Tiroler gewinnen", prognostizierte der 54-Jährige. Für Gregor Schlierenzauer und Andreas Kofler wäre es bereits der jeweils zweite Erfolg beim ersten Saisonhöhepunkt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.