Die Triathlon-Brüder Lukas und Philip Pertl ackern jetzt im Training mit Vorarlbergs Leon Pauger. Philip verkuppelte den Bregenzer mit seiner besten Freundin. Zu dritt nehmen sie die Olympischen Spiele 2028 ins Visier.
Die Liebe kann Berge versetzen. Oder in folgendem Fall einen neuen Trainingspartner bescheren. Triathlet Leon Pauger hat seinen Lebensmittelpunkt wegen Freundin Laura zumindest teilweise nach Salzburg verlegt und trainiert dadurch auch oft mit Lukas und Philip Pertl. „Ich finde es voll lässig, die Trainingsbedingungen sind richtig gut mit dem Olympiazentrum in Rif“, sagt der Vorarlberger. Dem Bregenzer gefällt es in Salzburg sehr. „Die Umgebung ist voll super und die Stadt ist sowieso cool.“
Dass er hier ist, ist zu einem großen Teil Philip Pertl zu verdanken. „Die Freundin von Leon ist meine beste Freundin und ich habe die beiden verkuppelt“, erzählt der Gasteiner schmunzelnd. „Wir haben mit zwölf schon gegeneinander gekämpft. Wir verstehen uns richtig gut, als Trainingspartner ist es ideal für uns.“ Denn dadurch haben die Pertl-Brüder einen guten Freund, mit dem sie gemeinsam ackern und sich messen können. Erst kürzlich belegten der Vorarlberger und Lukas Pertl die ersten beiden Plätze bei den Staatsmeisterschaften über die Olympische Distanz am Wallsee (Nö).
Von diesem Vorteil erhoffen sich alle Beteiligten eine Leistungssteigerung, die es vor allem in Richtung Olympia-Quali 2028 benötigen wird. Heuer reichte es für keinen der drei. In vier Jahren werden sie es noch einmal probieren. Mit den richtigen Trainingspartnern kann es funktionieren.
Davor nimmt „Paugi“ aber andere Wettkämpfe in Angriff. Kommende Woche einen Ironman 70.3-Event in Polen, Anfang September einen in seinem neuen Bundesland Zell am See. Eine Woche darauf steht wieder ein Weltcup an.
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