Video zeigt Attacke

Streifschuss! Leibwächter schützen blutenden Trump

Ausland
14.07.2024 00:52

Schockmomente bei einer Kundgebung von Donald Trump im US-Staat Pennsylvania: Plötzlich waren Knallgeräusche zu hören, sofort wurde der republikanische Präsidentschaftskandidat von Leibwächtern abgeschirmt. Trump hatte Blut im Gesicht – es dürfte sich um einen Streifschuss handeln.

Aufnahmen der Szenen (siehe Video oben) legten rasch nahe, dass tatsächlich Schüsse gefallen waren. Trump zuckt zusammen und fasst sich ans Ohr, wo er offenbar verletzt wurde. Reporter der AFP bestätigten, dass zuvor Schüsse zu hören gewesen seien.

Einem Journalisten der „Washington Post“ zufolge wurde Trump von einem Projektil gestreift. Der Angreifer dürfte laut Secret Service von einer erhöhten Position das Feuer eröffnet haben.

Staatsanwalt berichtet von Toten
Scharfschützen positionierten sich nach der Attacke auf einem Dach in der Nähe der Bühne. Dem Bezirksstaatsanwalt des Landkreises Butler zufolge sollen der Angreifer und ein Teilnehmer der Veranstaltung tot sein. Zum Schützen lägen zunächst noch keine Informationen vor, hieß es in der Nacht.

Trump mit erhobener Faust
Der Verdächtige soll seinen Angriff um 18.13 Uhr Ortszeit gestartet haben – genau in dem Moment, als Trump vor seinen Anhängern mit seiner Rede begann. Von Leibwächtern umringt, wurde der 78-Jährige dann zu seinem Auto eskortiert. Trump nutzte die Chance, um seine Entschlossenheit zu demonstrieren. Er ging blutend, aber mit erhobener Faust von der Bühne.

Nach Angaben des Secret Service befindet er sich jetzt in Sicherheit – es gehe ihm den Umständen entsprechend gut. Trump ließ bereits seinen Dank an die Ersthelfer ausrichten. Es seien weitere Schutzmaßnahmen ergriffen worden. Ermittlungen seien nun am Laufen.

Hochrangige Politiker sowohl der Demokraten als auch der Republikaner verurteilten den Angriff auf Trump. Darunter der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer. Der Minderheitsführer der Republikaner in der Kammer, Mitch McConnell, erklärte, Gewalt habe keinen Platz in der US-Politik.

Joe Biden kündigte eine Rede an die Nation an. Er will auch persönlich mit Trump reden. (Bild: AP/Copyright 2024 The Associated Press. All rights reserved.)
Joe Biden kündigte eine Rede an die Nation an. Er will auch persönlich mit Trump reden.

Musk jetzt offiziell Trump-Unterstützer
Auch X-Boss Elon Musk gibt dem früheren US-Präsidenten nun offiziell Rückhalt. „Ich unterstütze Präsident Trump voll und ganz und hoffe auf seine schnelle Genesung“, verkündete der Tesla- und SpaceX-Chef auf seinem Kurznachrichtendienst.

Die Wahlkampfveranstaltung fand am Samstagabend in der Kleinstadt Butler in Pennsylvania statt. Der US-Staat ist einer der sogenannten Swing States, in denen sich Demokraten und Republikaner häufig sehr enge Rennen liefern und die daher wahlentscheidend sind.

Termin für die US-Präsidentschaftswahl ist der 5. November. Der noch amtierende US-Präsident Joe Biden kündigte eine Rede an die Nation an. Er sei „dankbar zu hören, dass er (Trump) in Sicherheit ist und es ihm gut geht“.

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