Novak Djokovic plant seine Revanche, der Serbe greift heute in Wimbledon nach seinem 25. Grand-Slam-Titel. Titelverteidiger Carlos Alcaraz meint indes: „Ich weiß, wie ich ihn schlagen kann.“
„Einer der größten unseres Sports, er hat dem Tennis über Jahre so viel gegeben“, schwärmt Carlos Alcaraz. Und Novak Djokovic meint: „Er ist der beste 21-Jährige, den wir je gesehen haben, und wir werden sicher noch eine ganze Menge von ihm in der Zukunft sehen.“
Der Respekt voreinander ist groß, abseits des Courts schätzen, honorieren sich die beiden Wimbledon-Finalisten. Die knapp 16 Jahre Unterschied trennen, heute im Generations-Duell um den Goldenen Pokal an der Church Road rittern. Wie im Vorjahr, da gewann Alcaraz nach einem packenenden Thriller über fünf Sätze und 4:42 Stunden Spielzeit. Und war damit der erste Spieler seit 2013, der Djokovic auf dem Center Court in Wimbledon besiegte. „Ich weiß, wie ich ihn schlagen kann“, tönt „Carlitos“, der bisher all seine drei Major-Endspiele gewonnen hat. Zuletzt zog er gegen den Serben aber zweimal den Kürzeren, verlor im Vorjahr in Cincinnati und bei den ATP Finals.
Djokovic auf Rekord-Jagd
Djokovic steht heute zum 37. Mal im Finale eines Grand Slams, gewann 24 – mit Sieg Nummer 25, seinem achten in Wimbledon (so viele wie Rekordhalter Roger Federer), würde er nicht nur zum drittältesten Major-Sieger der Geschichte aufsteigen, sondern die alleinige Nummer eins werden. Bislang teilt er sich die Marke von 24 mit Margaret Court. „Es steht Geschichte auf dem Spiel“, betont Djokovic, der sich erst vor einem Monat am Knie hat operieren lassen, dennoch zum sechsten Mal in Serie im Finale des Rasen-Klassikers steht: „Wimbledon holt immer das Beste aus mir heraus. Ich hoffe, dass ich meine Hand wieder an die Trophäe kriege.“
Übergeben wird diese heute aller Voraussicht nach von der Herzogin persönlich, Kate will vier Monate nach ihrer Krebs-Diagnose zum Endspiel kommen – sofern es ihre Gesundheit zulässt. Für die Ehefrau von Prinz William, der heute wohl fehlen wird, stattdessen zum EM-Finale nach Berlin reist, ist es der zweite öffentliche Auftritt seit März. Kate gilt als begeisterter Tennis-Fan, ist Schirmherrin des All England Lawn Tennis and Croquet Clubs und in der Vergangenheit oft bei dem Turnier gewesen. Auch im Vorjahr, da gab sie den Pokal in die Hände von Alcaraz, tröstete Djokovic. Ein Bild, das sich wiederholen könnte – oder folgt heute die Revanche?
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