Englands Fußball-Held Geoff Hurst hat eine Einladung zum EM-Finale nach Berlin abgelehnt und wird das Endspiel gegen Spanien stattdessen zu Hause verfolgen. Dies sagte der 82-Jährige der britischen Boulevardzeitung „The Sun“.
Aus der Weltmeister-Startelf von 1966, die damals im Finale im Wembley-Stadion Deutschland mit 4:2 nach Verlängerung schlug, ist Hurst der einzige Spieler, der noch lebt. Der Stürmer erzielte damals drei Tore, darunter das legendäre Wembley-Tor.
Englischer Nationalfeiertag?
Vor drei Jahren hatte Hurst noch für die BBC gearbeitet und das Finale Englands gegen Italien vor Ort in London begleitet. Der Nationalverband FA hatte Hurst diesmal als Ehrengast nach Berlin eingeladen. Doch dieser lehnte ab. „Ich könnte nicht stolzer auf diese Mannschaft sein und weiß, dass es der Nation genauso geht. Als letztes überlebendes Mitglied der Startelf von 1966 kann ich gar nicht sagen, wie unglaublich es wäre, wenn England gewänne“, fügte der frühere Torjäger an. Im Fall eines Sieges plädiert Hurst für einen neuen Nationalfeiertag.
Nach Berlin reisen möchte hingegen Großbritanniens Premierminister Keir Starmer. In einem Brief wünschte er der englischen Nationalmannschaft viel Erfolg. „Was auch immer passiert, ihr sollt wissen, dass ihr das Land zusammengebracht habt und wir alle hinter euch stehen. Also genießt den heutigen Abend. Ich weiß, dass wir es überall im Land tun werden.“
Royales Publikum
Auch Thronfolger Prinz William wird im Berliner Olympiastadion erwartet, ebenso wie Spaniens König Felipe VI. Letzterer will nach dem Finale in die Kabine des spanischen Teams – egal, wie die Partie ausgeht. Der 56-Jährige habe diesen Wunsch dem Verband mitgeteilt, berichtete die spanische Sportzeitung „As“.
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