Der spanische Mittelfeldregisseur Rodri ist zum besten Spieler der Fußball-EM gewählt worden. Beim Turnier in Deutschland überzeugte der 28-Jährige von Manchester City als Taktgeber im Zentrum und erzielte beim 4:1 im Gruppenspiel gegen Georgien auch einen Treffer.
Im Finale am Sonntag gegen England (2:1) wurde Rodri offenbar wegen Oberschenkelproblemen zur Pause ausgewechselt. Die Trophäe für den besten Jungprofi des Turniers erhielt sein 17-jähriger Landsmann Lamine Yamal.
Der Barcelona-Shootingstar, der am Samstag seinen 17. Geburtstag gefeiert hatte, glänzte auch im Finale am rechten Flügel. Mit einem Traumtor im Halbfinale gegen Frankreich (2:1) war Yamal zum jüngsten Torschützen der EM-Historie avanciert, außerdem leistete er insgesamt vier Assists. Darunter auch der Pass zum 1:0 von Nico Williams im Endspiel in Berlin. „Es ist ein Traum wahrgeworden“, sagte Yamal nach dem Titelgewinn. „Ich freue mich schon darauf, wenn wir nach Spanien zurückkommen.“
Viele Torschützenkönige
Insgesamt sechs Spieler durften sich über den Titel als EM-Torschützenkönig freuen. Der Spanier Dani Olmo, England-Kapitän Harry Kane sowie Cody Gakpo (Niederlande), Jamal Musiala (Deutschland), Georges Mikautadze (Georgien) und Ivan Schranz (Slowakei) erzielten je drei Treffer.
Anders als 2012, als ebenfalls sechs Spieler drei Tore geschossen hatten, der Spanier Fernando Torres aber wegen mehrerer Torvorlagen und weniger Einsatzminuten den „Goldenen Schuh“ erhielt, bekommen heuer alle sechs Akteure die Auszeichnung.
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