Wieder Kunstuni-Brand

Feuer am Linzer Hauptplatz, Stromausfall in Stadt

Rauch aus dem Gebäude der Linzer Kunstuni am Montagmorgen.

(Bild: © Harald Dostal / 2024)

In der Kunstuniversität am Linzer Hauptplatz ist Montagfrüh Feuer ausgebrochen, Teile der Stadt waren dadurch kurzzeitig ohne Strom – schon wieder. Denn schon in der Nacht auf Freitag kam es dort zu einem Brand, der für einen Stromausfall in großen Teilen der Altstadt gesorgt hatte.

Kurz nach 6 Uhr Früh wurde am Montag die Berufsfeuerwehr Linz alarmiert: In der Kunstuniversität am Hauptplatz war Feuer ausgebrochen. Aus einem Fenster im Erdgeschoss des, von Urfahr aus gesehen, linken Brückenkopfgebäudes drangen schwarze Rauchschwaden.

Feuerwehreinsatz Montagfrüh am Linzer Hauptplatz.

(Bild: © Harald Dostal / 2024)

Ursache des Feuers dürfte erneut ein technisches Gebrechen sein, laut Kunstuni brach der Brand abermals im Traforaum im Bereich eines Kabels aus. In der Folge musste das betroffene Stromnetz spannungsfrei geschalten werden, Teile der Landstraße, der Altstadt sowie des Stadtteils Urfahr waren in den frühen Morgenstunden dadurch kurze Zeit ohne Strom.

„Aufgetreten ist die Stromstörung um kurz vor halb 7“, heißt es dazu von der Linz AG zur „Krone“. Und weiter: „Keine halbe Stunde später waren wieder alle versorgt“. Bei den meisten betroffenen Anlagen sei es aber deutlich rascher gegangen. Wie viele Haushalte und Betriebe kurzzeitig ohne Strom auskommen mussten, ist noch unklar.

Meldungen von Verletzten durch den Brand Montagfrüh gab es vorerst zum Glück keine.

Brand erst vor drei Tagen
Erst vor wenigen Tagen, in der Nacht auf Freitag, heulten die Sirenen wegen eines Brandes in der Kunstuniversität. Eine Starkstromanlage in zweiten Untergeschoß hatte, wie berichtet, zu brennen begonnen.

„Aufgrund des Brandes im Hochvoltbereich musste ein großer Teil des Altstadtkerns vom Stromnetz getrennt werden. Durch das spannungsfrei schalten des betroffenen Stromnetzes konnte eine Brandausbreitung effizient verhindert werden“, hieß es dazu von der Berufsfeuerwehr Linz. Betroffen waren rund 1600 Kundenanlagen.