Mit 2:1 hat sich Spaniens Fußball-Nationalmannschaft am Sonntagabend gegen England durchgesetzt und sich damit zum Europameister gekrönt. Zurecht, wie Didi Hamann findet, die „Three Lions“ hätten sich den Titel nämlich keinesfalls verdient.
„Der Fußball war grauenhaft“, nahm sich der Experte bei „RTE Sport“ kein Blatt vor den Mund. „Sieben der zehn schlechtesten Spiele des Turniers gingen auf das Konto von England.“
Junge, schnelle Spieler auf der Bank
Was Hamann am meisten gestört habe, sei der Kader, den Teamchef Gareth Southgate Spiel für Spiel auf den Rasen geschickt hatte. „Warum Kane sich nicht bewegt, weiß ich nicht. Sie lagen in all ihren K.o.-Spielen zurück. Wenn man Ollie Watkins spielen lässt, wird es gefährlich. Palmer kommt und trifft nach fünf Minuten“, so der ehemalige Bayern- und Liverpool-Profi, der sich mehr Spielminuten für Profis wie Eze oder Gordon gewünscht hätte. „Wenn diese Mannschaft in Führung liegt, wird sie nicht zurückgedrängt, weil sie unglaubliche schnelle Spieler auf der Bank hat.“
So allerdings hätten die „Three Lions“ nie die Chance genutzt, zu zeigen, was sie drauf haben. Tatsächlich spielte Harry Kane nicht gerade sein bestes Turnier. Der Brite wurde im Finale nach rund einer Stunde ausgewechselt, ehe Joker Cole Palmer zum zwischenzeitlichen 1:1 traf. Hätte sich das Spiel in eine andere Richtung entwickelt, wenn mehr junge Spieler von Anfang an ran hätten dürfen? Eine Frage, auf die wir keine Antwort mehr bekommen werden – und so muss sich England wieder einmal mit dem Vize-Europameistertitel zufriedengeben ...
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