Vorfall am Yppenplatz

Schüsse in Wien – Opfer noch nicht einvernommen

Wien
15.07.2024 12:26

Die beiden Schwerverletzten (18 und 22 Jahre alt) sind nach den Schüssen am Yppenplatz in Wien-Ottakring am Sonntagabend noch nicht einvernommen worden. Die Tätergruppe ist weiterhin flüchtig und die Hintergründe der Auseinandersetzung nach wie vor unklar. Die Opfer befinden sich noch im Spital, ihr Zustand ist stabil. 

Lebensgefahr hatte bei den jungen Männern nicht bestanden. Es war gegen 18 Uhr, als es am Yppenplatz zu einem Streit zwischen den beiden und einer anderen kleinen Gruppe gekommen war. Der 18- und der 22-Jährige wurden vermutlich aus einer Faustfeuerwaffe angeschossen und „von der Hüfte abwärts“ getroffen.

Wie viele Schüsse es waren, könne noch nicht gesagt werden, erläuterte Polizeisprecherin Julia Schick. Patronenhülsen und weitere Spuren wurden gesichert, betonte sie. 

Drogen in Rucksack gefunden
Außerdem wurde im Bereich des Tatorts ein Rucksack mit einer noch unbekannten Menge Suchtmittel darin gefunden. Ob diese in Zusammenhang mit der Tat stehen, war am Montag weiterhin unklar, betonte Schick. Zunächst hatte es geheißen, dass bei dem Streit wohl auch Messer im Spiel waren. Es wurde jedoch keines gefunden und die Opfer wiesen keine Stich- oder Schnittverletzungen auf, konnte Schick dies nicht bestätigen.

Polizei bittet um weitere Hinweise
Unbeteiligte dürften nicht in Gefahr gewesen sein, die Schüsse wurden offenbar im Zuge der Auseinandersetzung aus nächster Nähe abgegeben. Es gab jedoch Zeugen – diese hatten den Notruf alarmiert – und die Polizei bittet die Bevölkerung unter der Telefonnummer 01-31310-338000 um weitere Hinweise an das Landeskriminalamt Wien, diese können auch anonym abgegeben werden. Eine Sofortfahndung nach den Tätern war erfolglos gewesen.

Die Täter dürften aus nächster Nähe auf die beiden Opfer geschossen haben.  (Bild: APA/Alex Halada)
Die Täter dürften aus nächster Nähe auf die beiden Opfer geschossen haben. 

Die Opfer sollen jedenfalls einvernommen werden, wenn ihr gesundheitlicher Zustand dies zulässt, teilte Sprecherin Schick mit.

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