Top-Quoten, Werbung für neue Highlights und Sogwirkung für weitere Sendungen – Aufwind für den Red-Bull-Sender ServusTV als Bilanz der Fußball-Europameisterschaft.
Dieser Coup ging so richtig auf: Dass ServusTV den größten Teil der EURO auf die Bildschirme der Österreicher brachte, sorgte für Top-Quoten und Lob für das Sport-Team unter Christian Nehiba. 6,2 Millionen Österreicher erreichte der Salzburger Sender über die Dauer der Fußball-Europameisterschaft zumindest kurz, der durchschnittliche Marktanteil der Live-Übertragungen betrug bei den Über-Zwölfjährigen ganze 40,2 Prozent. Zum Vergleich: Auf ORF 1 waren bei den 20 dort übertragenen Partien im Schnitt 563.000 Zuseher bei 30 Prozent Marktanteil mit dabei.
Wer einmal einschaltet, bleibt leichter kleben
Dank der Sogwirkung der EURO-Übertragungen konnte ServusTV viele Zuseher auch darüber hinaus halten und Werbung für weitere eigene Inhalte an den Fußballfan bringen. So verzeichneten die „Servus Nachrichten“ im Umfeld der Spiele gleich mehrmals Spitzenwerte von über einer Million Zuschauern. Gerade in diesem Wahljahr ganz wichtig, denn wem diese News-Sendungen gefallen haben, schaltet bestimmt auch außerhalb der EURO wieder ein
Doch auch, wer nun an Fußball-Entzugserscheinungen leidet, wird von ServusTV gleich wieder bedient: Etliche internationale Vorbereitungsspiele auf die neue Ball-Saison der Klubs werden im Live-Stream bei ServusTV On übertragen. Den Anfang macht gleich morgen, Mittwoch (live ab 18 Uhr), der Test von Red Bull Salzburg gegen HNK Rijeka. Auch wenn die „Roten Bullen“ im August in der 3. Quali-Runde zur Champions League ran müssen, ist ServusTV live am Ball. Und im Herbst geht‘s dann mit Live-Matches im DFB-Pokal, in der Europa League und Conference League sowie den Highlights in der Champions League weiter.
Den Schwung aus dem Quotenerfolg der Europameisterschaft nutzen – ob das gelingt, wird sich spätestens zeigen, wenn die Zuschauerzahlen zur Nationalratswahl-Berichterstattung vorliegen.
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