Binnen einer Woche (!) geriet am Sonntag ein mutmaßlicher Drogenlenker, der zudem gar keinen Führerschein besitzt, zum dritten Mal in eine Polizeikontrolle in Innsbruck. Diesmal rauchte der Ungar (22) sogar einen Joint, als ihn die Beamten aus dem Verkehr zogen.
Der 22-jährige Ungar scheint mittlerweile „Dauergast“ bei Polizeikontrollen in Innsbruck zu sein. Am späten Sonntagabend, kurz vor Mitternacht, geriet der junge Mann in der Kranebitter Allee ins Visier der Polizei.
Die Beamten dürften wohl ihren Augen beziehungsweise Nasen nicht getraut haben, als sie den Autofahrer aus dem Verkehr zogen. Sie stellten nämlich fest, dass der Lenker „soeben einen Joint geraucht hatte“, berichtete die Exekutive am Montag. Eine klinische Untersuchung habe der Ungar verweigert.
Verfolgungsjagd und „Tuning-Schwerpunkt“
Für die Ermittler ist der 22-jährige Verdächtige mittlerweile ein „alter Bekannter“, war dies doch die dritte Anhaltung binnen einer Woche. Am Wochenende zuvor hatte sich der Mann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Letztlich konnte er gestoppt und dem Amtsarzt vorgeführt werden.
Dieser stellte laut Polizei endgültig eine Beeinträchtigung durch Suchtmittel sowie Übermüdung fest. Im Fahrzeug des Ungarn seien geringe Mengen an Cannabis sichergestellt worden.
Am Donnerstag wurde der Ungar schließlich im Rahmen einer „Tuning-Schwerpunktaktion“ angehalten. Auch in diesem Fall hatte er bereits eine Vorführung zum Amtsarzt verweigert.
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