Stromer im Kommen

Bezirk Bregenz hat die meisten neuen Elektroautos

Vorarlberg
15.07.2024 17:25

Jeder fünfte im ersten Halbjahr zugelassene Neuwagen fährt im Bezirk Bregenz ausschließlich mit Strom – das zeigt die jüngste VCÖ-Analyse. Nur im Bezirk Eisenstadt waren E-Autos noch stärker nachgefragt. 

Exakt 1033 Elektroautos wurden in Vorarlberg im ersten Halbjahr neu zugelassen. Bei den gesamten Neuzulassungen machte der Anteil der „Strom-Flitzer“ 16 Prozent aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies zwar ein Rückgang von 1,7 Prozent, wer auf die vergangenen fünf Jahre zurückblickt, sieht allerdings, dass sich der Anteil der E-Pkw verdreifacht hat. Zahlen, die sich durchaus sehen lassen können.

E-PKW-Spitzenreiter
Besonders stolz dürfen die Bregenzer sein. Mit 20,5 Prozent ist der Bezirk Bregenz Vorarlbergs E-Pkw-Spitzenreiter, vor den Bezirken Feldkirch (16,8 Prozent), Dornbirn (14,6 Prozent) und Bludenz (10,4 Prozent). Im Österreichvergleich liegt der Bezirk Bregenz auf Platz 2. Nur der Bezirk Eisenstadt (25,9 Prozent) brachte mehr strombetriebene Neuwagen auf die Straßen.

Gemäß Daten des Umweltbundesamts sind die gesamten CO2-Emissionen von E-Pkw (inklusive Fahrzeug- und Batterieherstellung sowie Energiebereitstellung) um 53 Prozent niedriger als von Verbrenner-Pkw. Wird ausschließlich Ökostrom getankt, sind es sogar 70 Prozent. Doch auch bei E-Pkw verschlechtere der Trend zu größeren, schwereren, übermotorisierten Modellen sowohl die Umwelt- als auch die Energiebilanz, warnen die Experten des VCÖ. Sie fordern daher auf EU-Ebene Vorgaben für die Hersteller, damit künftig mehr kleinere und sparsamere Modelle auf den Markt kommen.

Klimaziele
Besonders ärgerlich ist es aus Sicht des VCÖ, dass nach wie vor auch Dienstwagen, deren Motoren Diesel oder Benzin verbrennen, steuerlich begünstigt werden. Dies stehe im Widerspruch zu den Klimazielen und sei nicht mehr zeitgemäß. „Schaffen Firmen mehr E-Autos an, kommen auch mehr Elektroautos in den für die privaten Haushalte relevanten Gebrauchtwagenmarkt“, betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

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